Es war eine halbe Saison, aber er verzauberte dabei die BVB-Fans: Jadon Sancho spielte in der abgelaufenen Rückrunde für die Dortmunder, durfte endlich wieder auf dem Platz stehen. Bei Manchester United, wo er seit dem 1. Juli wieder unter Vertrag steht, gab es nämlich Zoff zwischen ihm und Trainer Erik ten Hag.
Unter dem Coach spielte Jadon Sancho keine Rolle mehr, wurde zu Beginn der vergangenen Saison sogar aus dem Kader rausgeschmissen. Ten Hag wollte ihn nicht mehr. Jetzt ist um den Trainer eine Hammer-Entscheidung gefallen. Sie dürfte sich auf die Zukunft des Flügelflitzers auswirken.
Jadon Sancho: Hammer ist offiziell
Während Jadon Sancho beim BVB um den Champions-League-Titel kämpfte, ging es bei seinem Stammklub Manchester United hin und her. In der Liga enttäuschte der Traditionsverein, Erik ten Hag stand sogar kurz vor dem endgültigen Rausschmiss. Dass er überhaupt noch bis zum Ende an auf der Trainerbank sitzen durfte, hatte mit dem überraschenden FA-Cup-Sieg gegen Manchester City (2:1) Ende Mai zu tun.
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Ob das auch der Grund war, wieso der Vertrag des Niederländers verlängert wurde? So bleibt ten Hag nun bis 2026. Der ursprüngliche Kontrakt, der bis 2025 ging, wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Das gab der englische Rekordmeister offiziell bekannt.
„Die Überprüfung der letzten Saison durch den Verein hat zwar Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt, aber auch deutlich gemacht, dass Erik der beste Partner für uns ist, um die Standards und Ergebnisse zu verbessern“, sagte der neue Sportdirektor Dan Ashworth in einer Klubmitteilung.
Was passiert jetzt mit dem Flügelflitzer?
Eine Entscheidung, auf die Jadon Sancho genau hinschauen sollte. Mit dem Trainer hatte er es sich nämlich zu Beginn der vergangenen Saison verscherzt. Der Ex-BVB-Star wurde aus dem Kader suspendiert und von ten Hag öffentlich kritisiert. Sancho ließ sich das nicht gefallen und schlug ebenfalls öffentlich zurück.
Weil Sancho sich nicht entschuldigen wollte, wurde er endgültig aus dem Trainingsbetrieb rausgenommen. Es folgte der Wechsel zu Borussia Dortmund – allerdings nur bis zum Saisonende. Was jetzt mit dem Offensivspieler, der bei den Schwarzgelben wieder aufblühte, passiert, ist noch unklar.
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Gut möglich, dass mit der Vertragsverlängerung von ten Hag in diesem Sommer der endgültige Abschied folgen könnte. Interessenten gibt es viele. Wer ihn verpflichten will, muss aber tief in die Tasche greifen. 40 bis 50 Millionen Euro fordert Manchester United.