Drei Jahre kickte Jude Bellingham für Borussia Dortmund. Im schwarz-gelben Trikot reifte der 21-Jährige vom Mega-Juwel zum Weltstar. Folgerichtig wagte der Engländer im Sommer 2023 den nächsten Schritt und wechselte für über 100 Millionen Euro zu Real Madrid.
In der spanischen Hauptstadt hat sich Jude Bellingham inzwischen nahtlos eingefügt. Doch nach einer überragenden Premierensaison inklusive Champions-League-Titel läuft es in diesem Fußballjahr noch nicht ganz rund. Nun sorgt der Ex-BVB-Star für Aufregung – ein Ausraster wird ihm zum Verhängnis!
Jude Bellingham: Platzverweis nach Schiedsrichterbeleidigung
Es ist die 39. Spielminute im Estadio El Sadar des CA Osasuna. Real Madrid gastiert beim Tabellensiebten der La Liga, liegt nach einem frühen Führungstreffer von Kylian Mbappe mit 1:0 in Führung. Doch dann zeigt Schiedsrichter Jose Luis Munuera Montero auf einmal die rote Karte für Jude Bellingham. Der verlässt sichtlich gereizt den Rasen, ist mit der Entscheidung des Spielleiters offenbar überhaupt nicht einverstanden.
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Doch was war passiert? Wie „The Athletic“ berichtet, soll der 21-Jährige schon vor der Szene von der Schiedsrichterleistung genervt gewesen sein. Die erneute Diskussion mit Munuera Montero soll dem Schiedsrichter dann zu weit gegangen sein, weil sich Bellingham eine verbale Entgleisung erlaubt haben soll. Laut der „Sun“ fielen die Worte: „Mit allem Respekt, aber fuck off.“
Bellingham beteuert seine Unschuld
Nach dem Spiel bestätigt der Star von Real Madrid diese Berichte zwar, stellt aber auch klar: „Ich habe niemanden beleidigt, das ist auf dem Video deutlich zu sehen, ich sage es nicht einmal direkt zum Schiedsrichter, ich sage es zu mir selbst. Es war ein Kommunikationsfehler und ein klarer Fehler des Schiedsrichters“. Hintergrund: Im Spielbericht hatte Munuera Montero vermerkt, Bellingham habe „fuck you“ zu ihm gesagt.
Besonders ärgerlich aus Sicht der Madrilenen: Osasuna konnte die Überzahl ausnutzen und sich am Ende noch durch ein 1:1-Unentschieden einen Zähler erkämpfen. Reals Vorsprung auf Stadtnachbar Atletico Madrid und den FC Barcelona schmilzt dagegen weiter.