Die Nachricht, dass Jürgen Klopp ab dem kommenden Jahr Global Head of Soccer bei Red Bull wird, hat Fußballdeutschland nahezu erschüttert. Viele Fans und Experten konnten nicht fassen, dass „Kloppo“ bei dem Brausekonzern anheuern wird.
Vor allem die Fans seiner Ex-Klubs Mainz 05 und Borussia Dortmund haben deutliche Kritik an Jürgen Klopp geübt. Nun setzt der Ex-Trainer jedoch zum Gegenstoß an und kontert die Kritik der Fans.
Jürgen Klopp mit klarer Antwort auf Fan-Kritik
Klopp musste sich nach Bekanntwerden des Hammer-Deals einiges anhören. Vor allem die Fans von Mainz 05 ließen ihren Frust freien Lauf. Unter anderem wurden Banner mit der Aufschrift „Alles, was wir dich haben werden lassen, hast Du vergessen“ entrollt. Es war eine Anspielung auf den Kloppos Satz bei seinem Abschied 2008: „Alles, was ich bin, alles, was ich kann, habt ihr mich werden lassen.“
Jetzt antwortet Klopp und schießt gegen die Fans. „Jetzt mal ohne Witz. Die meisten auf der Tribüne in Mainz sind so Mitte 20, dann waren sie Kinder, als ich dort war“, sagte Jürgen Klopp im Podcast „Einfach mal Luppen“ von Toni und Felix Kroos.
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Die Urheber der Transparente hätten „allenfalls nur im Ansatz verstanden, was damals passiert ist.“ Auch habe er sein Leben nie danach ausgerichtet, es allen recht machen zu wollen. „Dann würde man relativ schnell feststellen, dass man praktisch jeden Tag scheitert“, so der Kult-Coach.
Klopp möchte Mainz-Besuche meiden
Klopp und Mainz – das war auch nach seinem Abschied noch eine Liebesgeschichte. Der Welttrainer kam immer mal wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück. Doch in Zukunft wird er darauf wohl verzichten. „Ich wäre gerne ab und zu nach Mainz ins Stadion gegangen, um einfach zuzugucken. Aber wenn ich irgendwo aufschlage, ist ein Riesenaufriss und das ist mir als Person unangenehm“, betont der 57-Jährige.
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Nach neun Jahren in England habe er „es auch nicht so richtig auf dem Schläger gehabt“, welchen Stellenwert er in Deutschland besitze. Auch Mainz-Sportboss Christian Heidel, der eng mit Klopp befreundet ist, konnte die Kritik an ihn nicht nachvollziehen. Wenn Klopp das nächste Mal ins Stadion komme und am Ende sogar ausgepfiffen werde, „dann hätte ich ein großes Problem mit diesem Verein“, erklärte er.