Die Freude über die drei Punkte war Borussia Dortmund gegen den FC Schalke 04 anzusehen, doch die Verletzung von Marco Reus überschattet den Derbysieg.
Denn Marco Reus musste bereits in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden. Droht eine lange Pause? BVB-Cheftrainer Edin Terzic äußerte sich nach der Partie zu seinem Kapitän.
Marco Reus: Drama um BVB-Star
Im Stadion merkten es die BVB-Fans sofort: das sieht nicht gut aus! Marco Reus sackte in der 28. Minute nach einem Zweikampf mit Schalkes Florian Flick zusammen, knickte dabei mit dem rechten Fuß um.
Sofort eilten seine Mitspieler zu ihm, es gab bange Blicke und dann kamen die BVB-Ärzte. Lange wurde der Nationalspieler behandelt und wenig später herrschte traurige Gewissheit: der BVB-Star muss vom Feld getragen werden.
„Bitte nicht schon wieder“, dachten sich viele schwarzgelbe Anhänger zu dem Zeitpunkt. Das könnte nämlich eine schlimme Verletzung sein. Nicht nur ein längerer Ausfall, sondern auch das WM-Aus könnte drohen.
Marco Reus: Edin Terzic macht Hoffnung
Nach dem Spiel meldete sich Edin Terzic dann. „Ich habe in der Halbzeitpause einmal kurz mit ihm sprechen können. Er war natürlich sehr enttäuscht, hatte starke Schmerzen und wird jetzt erstmal untersucht. Es sieht so aus, als wären die Bänder dabei verletzt worden. Wie lange er dabei ausfällt, das wissen wir jetzt noch nicht“, so der Cheftrainer.
Eine Bänderverletzung dauert in der Regel sechs bis acht Wochen. Auf die Frage, ob man beim BVB glaube, dass auch Reus so lange ausfallen wird, antwortete Terzic mit hoffnungsvollen Worten: „Nein, wir denken, dass es nicht ganz so lange dauern wird. Er hat sich ja am Sprunggelenk schon etwas häufiger verletzt. Es ist einfach sehr enttäuschend. Capitano, alles Gute“, richtete er anschließend an den Nationalspieler.
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