Bei Youssoufa Moukoko und Julian Brandt herrscht Gewissheit. Doch bei Borussia Dortmund gibt es noch zwei Personalien, über die fast täglich spekuliert wird: Jude Bellingham und Marco Reus. Während der britische Superstar mit großer Sicherheit im Sommer zu einem Top-Klub wechseln wird, ist die Zukunft vom BVB-Kapitän noch offen.
Wenn es nach Rekord-Nationalspieler und Sky-Experten Lothar Matthäus geht, sollte sich Borussia Dortmund von Marco Reus im kommenden Sommer trennen. Eine Vertragsverlängerung hält der ehemalige Fußballer für nicht sinnvoll.
Marco Reus: Vernichtende Kritik
Zuletzt kursierten Gerüchte über eine Einigung zwischen dem BVB und Marco Reus. Der BVB-Kapitän soll kurz vor der Vertragsunterschrift stehen. Sein Berater Dirk Hebel verpasste den Fan-Hoffnungen zuletzt aber einen deutlichen Dämpfer. „Ich bin über diese Meldungen sehr verwundert, denn aktuell gibt es noch keine Einigung“, so Hebel.
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Im Vertragspoker wird wohl noch weiter verhandelt. Der Vertrag des 33-Jährigen läuft im Sommer aus. Wenn es nach Lothar Matthäus geht, sollte der BVB nicht mit dem Nationalspieler verlängern.
„Ich sehe Leute bei Dortmund, die die Position von Reus spielen können“, sagte der 62-Jährige bei Sky90 und erklärte: „Ein Julian Brandt ist aufgetaucht, als Reus verletzt war. Dazu haben sie noch Karim Adeyemi. Sie haben tolle Spieler in der Offensive, die ganz sicher Reus auch ersetzen können.“
„Reus wird auch nicht besser
Beim peinlichen 3:3-Unentschieden gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende, als der BVB lange wie der sichere Sieger aussah, wurde Marco Reus für Brandt eingewechselt. In der turbulenten Schlussphase machte der Mittelfeldspieler überhaupt keine gute Figur.
„Reus wird auch nicht besser, die Verletzungen werden weiterhin bleiben und er wird natürlich älter“, betonte Matthäus. „Wenn man Marco Reus nicht mehr hundertprozentig vertraut, dann sollte man eine vernünftige Lösung finden, die für beide Seiten gut ist. Reus ist ja jetzt schon nicht mehr unantastbarer Stammspieler als Kapitän.“
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Reus soll wohl bereit sein, große Gehaltseinbußen hinzunehmen. Von aktuell zwölf Millionen Euro würde sein Grundgehalt auf sieben Millionen runtergeschraubt – so heißt es in mehreren Medienberichten. Seit 2012 ist der gebürtige Dortmunder bei den Schwarzgelben und gehört zu den absoluten Fanlieblingen.