Während die Bundesliga gemächlich auf die Winterpause zusteuert, ist die Titeljagd in der amerikanischen Major League Soccer (MLS) eröffnet. Auch Marco Reus mischt mit Los Angeles Galaxy ganz vorne mit. Für den Ex-Dortmunder läuft es sogar richtig gut.
Trotzdem platzte am vergangenen Wochenende eine Sensation, auf die zahlreiche Fans hingefiebert hatten. In Amerika verdient derzeit auch ein gewisser Lionel Messi mit Fußball sein Geld. Ein direktes Duell mit Marco Reus wird es allerdings nie geben.
Marco Reus: Galaxy ganz souverän
Ganz nach amerikanischer Sport-Tradition entscheidet nicht die reguläre Saison über den Meister, sondern die Playoffs. Diese sind mittlerweile in der heißen Phase. Als Sieger der Western Conference hatten sich Reus und seine Mitspieler ein Freilos für die erste Playoff-Runde ergattert. In der zweiten Runde ging es dann gegen die Colorado Rapids.
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Und der Favorit ließ gar nichts anbrennen. LA Galaxy setzte sich mit 5:0 und 4:1 durch, schaffte es damit unbeschadet ins Viertelfinale. Marco Reus kam in beiden Spielen jeweils von der Bank, konnte allerdings keinen Treffer oder Assist landen. Im Mittelpunkt stand vor allem Riqui Puig, der gleich vier Treffer beisteuerte.
Drama um Lionel Messi
Während LA Galaxy also weiter vom Titel träumt, hat sich dieser Traum für Lionel Messi und Inter Miami in Luft aufgelöst. Miami, Sieger der Eastern Conference, gewann zwar das erste Spiel gegen Atalanta United – in den Spielen zwei und drei setzte es aber jeweils Niederlagen.
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Dadurch scheidet der große Titelverteidiger völlig überraschend aus. Und hin sind damit auch die Hoffnungen einiger Fans, ein Final-Duell zwischen Marco Reus und Lionel Messi zu sehen. Denn erst im Endspiel hätten beide Teams aufeinander treffen können.
Marco Reus: Dem Ziel so nah
Fakt ist aber auch: Mit dem Ausscheiden Messis ist Reus seinem Ziel, endlich einen Meistertitel zu gewinnen, so nah wie selten. Zwölf Jahre lang versuchte er dies erfolglos mit dem BVB. 2023 war es nach einem dramatischen Saisonfinale gegen Mainz nur das Torverhältnis, dass den Ausschlag für die Bayern gab.