Aus einem Fehlstart ist bei Los Angeles Galaxy eine handfeste Krise geworden. Der Absturz des Meisters geht weiter – und Marco Reus kann nur machtlos zuschauen.
Angeschlagen und nicht einsatzfähig sah er von der Tribüne die nächste Pleite von LA. Sieglos dümpelt Galaxy im Tabellenkeller herum. Auch gegen Orlando City (1:2) setzte es eine Niederlage. Auf die Meisterparty ist längst ein böser Kater gefolgt.
Marco Reus stürzt mit LA Galaxy ab
Es roch nach Trendwende an der Westküste. Auf einen katastrophalen Saisonstart mit drei Pleiten folgten immerhin zwei Unentschieden. Und auch im Heimspiel gegen Orlando City ging Galaxy früh durch Christian Ramirez (14.) in Führung, hatte anschließend noch Alu-Pech. Doch dann kippte die Partie mehr und mehr.
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Martin Ojeda (76.) sorgte vom Punkt für den Ausgleich, ein später Komplett-Aussetzer von LA-Keeper John McCarthy (90.) für den Knockout. Ein harmloser Freistoß flutschte ihm im Sprung durch die Finger und ins Netz – eine bezeichnende Szene für den amtierenden Champion.
Meister dümpelt im Keller rum
Und Marco Reus? Der musste das Drama einmal mehr von der Tribüne aus verfolgen. Seit Wochen fehlt er seinem Team verletzungsbedingt, stand auch gegen Orlando City nicht im Kader. Eine bittere Situation, die er aus Dortmund kennt. Auch beim BVB hatte er immer wieder mit Verletzungspech zu kämpfen.
Der Absturz des Meisters (hier mehr) geht weiter – und Marco Reus kann nur machtlos zuschauen. Mit zwei mickrigen Punkten aus den ersten sechs Spielen dümpelt Los Angeles im Tabellenkeller der Western Conference Division herum.
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Nun stehen immens wichtige Wochen an. Im Concacaf Champions Cup geht es im Viertelfinale gegen Mexikos Tigres, in der MLS warten mit Salt Lake und Houston zwei Kellerkinder, gegen die ganz dringend gepunktet werden muss. Sonst wird es für Reus und LA Galaxy bald richtig ungemütlich. Wann der Ex-BVB-Star wieder mitwirken kann? Ungewiss.