Obwohl der BVB gerade zwar glanzlos, aber immerhin mit 3:0 gegen Greuther Fürth gewonnen hatte, knallte es nach der Partie bei Sky heftig.
Sky-Experte Didi Hamann zeigte sich einmal mehr angriffslustig und ging mit dem Pokalsieger hart ins Gericht. Dortmund-Trainer Marco Rose wollte das nicht unkommentiert stehen lassen und teilte heftig gegen den einstigen Champions-League-Sieger aus.
Sky: Hamann lässt Marco Rose schäumen
Erling Haaland per Elfmeter, Erling Haaland per Kopf und Donyell Malen kurz vor Schluss – obwohl die Borussia auf dem Papier letztlich einen ungefährdeten Sieg einfahren konnte, wussten alle Beteiligten, dass die Partie nicht mehr als ein Arbeitssieg gegen den Tabellenletzten war.
Ähnlich sah es im TV-Studio von Sky auch Hamann. Der Ex-Profi nahm sich die Dortmunder vor: „Sie haben 12:8-Torschüsse gegen einen Abstiegskandidaten, das ist mir zu wenig“, analysierte der 48-Jährige. Oft war Fürth in diesem Jahr hoffnungslos unterlegen gewesen, doch gegen den BVB bestand lange Zeit eine Chance.
Als Rose Hamanns Kritik übermittelt wurde, platzte dem Übungsleiter der Kragen. „Von Anfang an nagelt Didi Hamann gegen uns“, echauffierte er sich am Mikrofon von Patrick Wasserziehr. „Vielleicht lade ich ihn mal ins Stadion ein.“
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Der BVB spiele eine ordentliche Saison, in der ihm teilweise die halbe Mannschaft weggebrochen sei. Dennoch nagle Hamann „die ganze Zeit gegen uns.“
Rose antwortet bei Sky auf Bayern-Jäger-Ansprüche
Hamann betonte zudem, dass die Borussia ihrem Anspruch als Bayern-Jäger nicht gerecht würde – sechs Zähler beträgt der Rückstand momentan. Auch das brachte Rose auf die Palme. Man sei die einzige Mannschaft, die sage: „Wir wollen den Bayern ihre Position streitig machen – vor der Saison, während der Saison, vor dem direkten Duell und auch nach wie vor.“
Wasserziehrs Zwischenfrage, ob er noch an die Meisterschaft glaube, übergeht der Coach nahezu. Man solle sich freuen, dass es eine Mannschaft gebe, die das sagt. Allerdings weiß auch Rose: „Dass wir dem nicht immer gerecht werden können und dass wir in der Form von heute keine Chance haben, die Bayern vom Thron zu stoßen, ist klar.“
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In Richtung Hamann feuert er: „Aber sich jede Woche hinzustellen und gegen uns zu schießen, ist schwierig.“ Noch einmal versuchte Wasserziehr die Wogen zu glätten: „Ich finde nicht, dass Didi schießt.“ Roses ironische Antwort: „Ihr habt ja auch denselben Arbeitgeber.“ (mh)