Es sah überhaupt nicht so danach aus, aber am Ende ist Borussia Dortmund im Playoff-Hinspiel gegen Sporting Lissabon tatsächlich als Sieger vom Platz gegangen. Über weite Strecken der Partie dominierten die Portugiesen das Spiel, doch am Ende jubelte der BVB.
Neben Top-Torjäger Serhou Guirassy traf ein anderer Profi von Borussia Dortmund gegen Sporting Lissabon, den man so gar nicht als Torschützen kennt. Er beendete eine lange Durststrecke – und das zu einem perfekten Zeitpunkt.
Sporting – Borussia Dortmund: Leidenszeit von BVB-Star vorbei
Borussia Dortmund spielte wie so häufig in dieser Saison: zu ungefährlich, zu passiv. So machte Sporting Lissabon das Spiel, erspielte sich zahlreiche Torchancen und hätte in Führung gehen müssen. Doch wie das so häufig im Fußball ist: Machst du vorne die Dinger nicht, kassierst du sie hinten.
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Nach dem Seitenwechsel war es dann Serhou Guirassy, der in der 60. Minute den BVB mit einem tollen Kopfball in Führung brachte. Es war bereits der zehnte Saisontreffer für den Angreifer, der in der Champions-League-Torschützenliste ganz weit oben steht.
Danach wurden die Schwarzgelben immer besser und durften wieder jubeln. Dieses Mal war es Guirassy, der als Vorlagengeber glänzte. Der Stürmer flankte in den Strafraum auf Pascal Groß, der mit seinem rechten Knie zum 2:0 abschloss. Damit beendete der Neuzugang von Brighton & Hove Albion eine lange Durststrecke.
Gute Ausgangslage für Rückspiel
Denn Groß erzielte seinen ersten Treffer für Borussia Dortmund, seitdem er sich dem BVB im August vergangenen Jahres angeschlossen hatte. Vor seinem Tor gegen Sporting Lissabon jubelte Groß letztmals am 24. Februar 2024. Der Mittelfeldspieler wird froh sein, diese lange Leidenszeit endlich beendet zu haben. Und das zu einem perfekten Zeitpunkt.
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Umso größer wird die Freude aber über den 3:0-Sieg sein. In der Schlussphase machte Karim Adeyemi noch das 3:0. Damit hat der Revierklub sich eine optimale Ausgangslage erspielt. In der kommenden Woche steht dann das Rückspiel im Signal-Iduna-Park an. Läuft alles gut, zieht die Mannschaft von Trainer Niko Kovac dann ins Achtelfinale ein.