„Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Männer jagen 90 Minuten einen Ball und am Ende gewinnen immer die Deutschen“ – so sagte es einst England-Ikone Garry Lineker. Ach ja, und heute fliegen dazu regelmäßig Tennisbälle aufs Feld. So auch bei Wolfsburg – Borussia Dortmund.
Auch am 22. Spieltag setzten die aktiven Fanszenen zahlreicher Bundesligisten ihren Protest gegen den geplanten Investoreneinstieg bei der DFL fort. Beim Spiel Wolfsburg – Borussia Dortmund (hier mehr zu den Schwarz-Gelben) strapazierte das allerdings die Nerven einiger Zuschauer.
Wolfsburg – Borussia Dortmund: Viele Unterbrechungen
Rund zwölf Minuten Nachspielzeit zeigte die Tafel des vierten Offiziellen am Ende der ersten Hälfte an. Die hohe Nachspielzeit war nicht etwa vielen Toren, Auswechslungen oder strittigen Szenen geschuldet. Nein, hauptverantwortlich war wieder einmal der Fan-Protest gegen die DFL und deren Zukunftspläne.
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Insbesondere die Anhänger der Heimmannschaft gaben richtig Gas. Immer wieder mussten Ordner aufs Feld, um Tennisbälle und Flummis vom Rasen zu befördern. Aber auch die Gästefans beteiligten sich bei Wolfsburg gegen Borussia Dortmund. Gleich vier Mal war das Spiel allein in der ersten Hälfte unterbrochen.
Hitzige Diskussion im Netz
Mit ihrem Protest wollen die Fans die DFL dazu bewegen, vom geplanten Investoreneinstieg abzurücken. Sie befürchten, dass man sich für Einnahmen verkaufe und ein Geldgeber zu viel Macht bekommen könnte.
Der Protest findet bei einer Großzahl von Fans zwar Anklang – doch einer ebenso immer größer werdenden Anzahl geht die Häufigkeit innerhalb eines Spiels auf den Keks. Und so machen sie ihrem Unmut Luft.
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„Also wirklich Spaß macht es ja nicht, wenn alle 5 Minuten das Spiel unterbrochen werden muss“, kritisiert ein Fan auf „X“. „Es macht einfach keinen Spaß mehr, Fußball zu gucken“, findet ein anderer. Und: „Die Unterbrechungen nerven auch langsam…“
Wolfsburg – Borussia Dortmund: Gegenseite meldet sich
Das ruft natürlich auch die Gegenseite auf den Plan. Sie verweist darauf, dass Proteste da seien, um nervig und unangenehm zu sein. Angesichts dessen, dass die DFL an der Abstimmung weiter festhält, dürfte es in den kommenden Wochen allerdings so weitergehen.