Es ist wohl das, was von einer schwachen Hinrunde des BVB bleibt. Die nicht enden wollende Verletzungsmisere verursachte zahlreiche Probleme und Sorgenfalten. Auch vor der abschließenden Partie zwischen Wolfsburg und Borussia Dortmund rissen die schlechten Nachrichten nicht ab.
Auch bei den Niedersachsen musste Trainer Nuri Sahin kurzfristig auf einen Star verzichten. Dieses Mal traf es Marcel Sabitzer, der bei Wolfsburg – Borussia Dortmund nicht im Kader stand. Sahin war wieder zum Umbauen gezwungen.
Wolfsburg – Borussia Dortmund: Bitterer Ausfall
Ein Ausfall Sabitzers hatte sich bereits am Samstag vor dem Spiel angebahnt. Wie die „Ruhrnachrichten“ berichtet hatten, hatte Sabitzer das Trainingsgelände der Borussia allein verlassen und war nicht mit der Mannschaft gereist. Als der BVB am Sontag (22. Dezember) eine knappe Stunde vor Anpfiff den Kader bekannt gab, fehlte der Mittelfeldspieler.
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Dabei hatte es in den Tagen vor dem Spiel endlich so ausgesehen, als gäbe es zum letzten Spiel des Jahres gute Neuigkeiten. Immerhin kündigten sich die Comebacks von Julian Brandt und Waldemar Anton bei Wolfsburg gegen Borussia Dortmund an. Dann aber die Sabitzer-News.
Gleiche Elf wie im Pokal
Das sorgte für einen kuriosen Zufall. Aus dem bestehenden Personal bastelte Cheftrainer Sahin exakt die Startelf zusammen, die Ende Oktober im Pokal schon einmal beim VfL verloren hatte.
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Maximilian Beier rückte auf die Zehner-Position hinter Stürmer Serhou Guirassy, während Donyell Malen auf dem Flügel beginnen durfte. Rückkehrer Brandt rückte dafür auf die Acht neben Felix Nmecha – hier wäre sicherlich auch Sabitzer eine Option gewesen, wäre er fit gewesen. Zudem startete Pascal Groß als Rechtsverteidiger.
Wolfsburg – Borussia Dortmund: Dezember-Fluch
Für die Borussia stand gegen die Wölfe einiges auf dem Spiel. Immerhin war man vor dem Spieltag noch immer ohne Auswärtssieg in der Liga, zudem wartete man auf den ersten Dezember-Sieg seit 2021! Es gab schon euphorischere Weihnachtsfeste im Ruhrgebiet als in diesem Jahr.