Er sollte den BVB eigentlich endgültig verlassen, um auch noch eine hohe Summe einzubringen. Doch Youssoufa Moukoko wurde kurz vor dem Ende des Sommer-Transferfensters an Nizza verliehen. Dort erhoffte sich der Youngster, endlich durchstarten zu können.
Nach einigen Monaten herrscht bittere Gewissheit: Das ist Youssoufa Moukoko nicht gelungen. In Nizza spielt er überhaupt keine Rolle, bekommt wenige Einsatzzeiten. Das haben sich der Stürmer, Borussia Dortmund und auch der französische Klub sicherlich ganz anders vorgestellt. Kommt es in der Winter-Transferperiode nun zu einem Knall?
Youssoufa Moukoko: Ohne Chance in Nizza
Als Youssoufa Moukoko gleich in seinem ersten Spiel von Anfang an gegen Saint-Etienne (8:0) zwei Tore und einen weiteren Treffer vorbereitete, sah alles nach einer Traumsaison für den Stürmer aus. Es winkten ihm viele Einsätze, wo sich die Leihgabe von Borussia Dortmund für Nizza beweisen könnte. Wenige Monate später sieht es ganz anders aus.
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Seitdem enttäuschte Moukoko, konnte kaum noch überzeugen. Weder in der Ligue 1 noch in der Europa League traf der 20-Jährige. Stattdessen läuft es für ihn in der deutschen U21-Nationalmannschaft, wo er immer wieder Selbstvertrauen sammeln kann. Doch das bringt ihm bei Nizza recht wenig.
Eine Kaufoption konnte sich der französische Traditionsverein im Deal sichern. Schließlich gilt Moukoko als großes Talent. Rund 20 Millionen Euro müsste Nizza an den BVB zahlen. Davon nimmt Nizza aber Berichten aus Frankreich zufolge großen Abstand. Die Kaufoption wird nicht gezogen. Darauf haben sich die Nizza-Bosse wohl geeinigt.
Wechsel im Winter?
In vielen Spielen sitzt Youssoufa Moukoko seitdem nur noch die kompletten 90 Minuten auf der Bank. Nur selten reicht es zu Kurzeinsätzen. Da macht es also wenig Sinn, die Leihe noch fortzusetzen. Vor Kurzem gab es bereits erste Berichte, dass die Leihe abgebrochen wird und der Angreifer bei einem anderen Klub auf Torejagd gehen soll. Aus Spanien gibt es nämlich großes Interesse (hier mehr dazu).
Kommt es also in der Winter-Transferperiode zu einem Knall? Ab dem 1. Januar 2025 können die Vereine dann Spieler wieder kaufen oder ausleihen. Borussia Dortmund würde einem Leihabbruch und einem neuen Deal mit einem anderen Klub wohl ebenfalls entgegenkommen.
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Bei den Schwarzgelben hat Moukoko nämlich wohl keine Zukunft mehr. Auch aufgrund des hohen Gehalts in Höhe von knapp neun Millionen Euro will ihn der BVB auch gerne schon früher verkaufen. Zudem würde eine Ablösesumme rausspringen, da er beim Revierklub noch einen Vertrag bis 2026 hat.