Es brauchte nicht lange, um bei Zagreb – BVB die Strategie von Dinamo-Coach Nenad Bjelica zu erkennen. Gegen die gefährliche Dortmunder Offensive rührte sein Team mächtig Beton an. Ohne Erfolg.
Als die Borussia bei Zagreb – BVB ungefährdet 2:0 führte, kam offenbar auch Frust dazu. Eine Brutalo-Aktion von Sandro Kulenovic brachte viele Fans zum Kochen. Wie konnte es hier kein Rot geben?!
Zagreb – BVB: Brutalo-Foul ärgert Fans
Mit dem 2:0 durch Ramy Bensebaini wirkte die Champions-League-Partie entschieden. Zu harmlos wirkte Dinamo, hatte sich bis dato nur vor dem eigenen Tor verschanzt und bekam den Schalter auch nach dem zweiten Gegentor nicht umgelegt.
Ob aus Frust oder um ein Zeichen zu setzen griff Zagrebs Stürmer Sandro Kulenovic zu einer Maßnahme, die völlig daneben war. Gut eine Stunde war gespielt, als er allein und ohne Chance auf einen Ballgewinn auf Nico Schlotterbeck zustürmte und dem Dortmunder den Ellenbogen in den Hals rammte.
Heftige Aktion gegen Schlotterbeck
Eine schockierende Szene, nach der der Verteidiger minutenlang unter Schmerzen am Boden lag. Angesichts der Bilder gingen alle von einer Roten Karte aus – doch zum Unverständnis aller BVB-fans beließ es der bis dato wenig geforderte Schiedsrichter Clement Turpin aus Frankreich bei einer Verwarnung. Und auch der Video-Assistent meldete sich nicht zu Wort.
Damit war der Dortmunder Anhang gar nicht einverstanden und machte seinem Ärger bei Zagreb – BVB mächtig Luft. „Ellenbogen ist Gelb? Alles klar ihr Hunde“, schrieb ein Fan stocksauer bei „X“. „Der haut dem den Ellenbogen mit voller Wucht ins Knick und beschwert sich noch. Drecksau!“, ein anderer. Weitere zeigten sich verdutzt über das Ausbleiben eines VAR-Eingriffs.
Auch spannend:
Immerhin: Nach einer Behanldung stand Nico Schlotterbeck wieder und konnte die Partie zu Ende spielen.