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Champions League: Saudi-Beben bahnt sich an – jetzt wollen Al Hilal & Co. in die Königsklasse

Der Horror vieler Fußballfans wird real: Saudi-Arabien drängt in die Champions League. Die Uefa ist bereits informiert.

© IMAGO/Power Sport Images

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Der Kaufrausch der „Saudi Pro League“ wird immer krasser. Und schon jetzt haben die Scheiche das nächste große Ziel vor Augen: die Champions League!

Viele Fans in Europa haben es schon befürchtet, jetzt wird es ernst. Saudi-Arabien will einen Startplatz in der Champions League. Erste Gespräche mit der Uefa soll es bereits gegeben haben.

Champions League: Saudi-Arabien buhlt um Startplatz

Cristiano Ronaldo, Benzema, Neymar und unzählige weitere Topstars haben sich vom saudischen Blutgeld kaufen lassen. Doch was bringt das alles, wenn keiner zuschaut? Trotz des Wettrüstens von Al Hilal, Al Nassr & Co. will die überwältigende Mehrheit der europäischen Fußballfans laut Umfragen die „Saudi Professional League“ nicht schauen (hier mehr).

Kein Problem – sagen die Scheiche. Kommt der Prophet nicht zum Berg, muss der Berg halt zum Propheten. Wie die italienische Sportökonomie-Zeitung „Calcio e Finanza“ berichtet, ist Saudi-Arabien auf die Uefa zugegangen mit der Bitte, einen Wildcard-Platz für die Champions League zu bekommen.

Gespräche mit Uefa angelaufen

Erste Gespräche soll es bereits gegeben haben. Auf dem alten Kontinent läuft den Fans ein Schauer über den Rücken. Viele haben das kommen sehen – jetzt wird es konkret. Und die Chancen der Saudis könnten gut stehen.

Der Verlust seiner Topstars wiegt auch für die Uefa schwer. Und die große UCL-Reform im nächsten Jahr würde einem Wildcard-Startplatz Tür und Tor öffnen. Die Qualifikation zur Königsklasse wird revolutioniert, die traditionellen Vierer-Gruppen aufgelöst – warum dann nicht auch ein Platz für die Saudis?


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In Zeiten der Hyper-Kommerzialisierung des Fußballs scheint nichts mehr ausgeschlossen. Und auch die Fans würden der als korrupt verschrienen Uefa diesen Schritt ohne Weiteres zutrauen. Dennoch wäre er nicht weniger als ein Fußball-Beben.