Christina Graf ist eine junge, aufstrebende Sport-Kommentatorin. Für die ARD kommentiert sie Fußball-Spiele.
Der Weg zur Sportjournalistin war eigentlich nicht geplant. Ein Schicksalsschlag hat dafür gesorgt, dass sich Christina Graf für den Beruf der Sportreporterin entschied.
Christina Graf privat: Was ihr Leben für immer verändern sollte
Dass Christina Graf sich beruflich in den Journalismus orientieren würde, zeichnete sich früh ab. Schon mit 14 Jahren absolvierte sie ein Praktikum bei der Westfalenpost und arbeitete zwischenzeitlich als freie Mitarbeiterin für RTL/ntv.
Währenddessen war sie als Fußballerin sehr erfolgreich, kickte in der Bundesliga für den SC Bad Neuenahr und FFC Heike Rheine – bis ein Schicksalsschlag Christina Graf stoppte. Eine schwere Verletzung beendete ihre Karriere vorzeitig.
Mit 22 Jahren knickte die Reporterin um, verletzte sich am Sprunggelenk und riss sich die Bänder. „Auch vom Knochen war etwas abgesplittert. Leider hat man das erst sehr spät erkannt. Kompletter Knorpelschaden. Ein Jahr lang habe ich versucht, weiterzuspielen. Es ging nicht“, berichtete Graf in der „Westfalenpost“.
DAS wollte Graf eigentlich werden
Damit ändert sich ihr Leben komplett. Die Sportschau-Kommentatorin wollte aufgrund ihrer Fußball-Karriere eigentlich nicht in den Sportjournalismus – alleine aus Zeitgründen. „Ich wollte Kriegsreporterin werden“, so Christina Graf in der WP. „Ich habe Politikwissenschaften studiert. Und habe mich parallel unheimlich viel mit dem Nahen Osten, den USA und Berichten von Antonia Rados, zum Beispiel über Iran und Afghanistan beschäftigt, als ich bei NTV war. Das hat mich sehr beeindruckt.“
Mit der Verletzung änderten sich ihre Pläne schlagartig. Christina Graf absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Mediengestalterin und ein Studium der Medienwissenschaften in Siegen. Sie arbeitete freiberuflich für das Radio Siegen.
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Sky-Casting verhalf der ARD-Kommentatorin zum Durchbruch
2012 setzte sich die Kommentatorin dann in einem Sky-Casting gegen 1200 Mitbewerber durch und wechselte zum Pay-TV-Sender. Im Januar 2013 kommentierte Graf als erste Frau das 2. Liga-Spiel zwischen Hertha BSC und Jahn Regensburg.
Nach mehreren Jahren als Field Reporterin und Kommentatorin wechselte sie 2018 schließlich zur ARD-Sportschau und arbeitete für den SWR und den WDR. Ihr erstes großes Turnier waren die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.
2022 kommentierte sie für die ARD-Sportschau die Spiele bei der Frauen-Fußball Europameisterschaft. Graf gehörte auch zum Kommentatoren-Team für die Herren-Weltmeisterschaft 2022. Ebenso war es bei der EM 2024 in Deutschland.
Christina Graf lebt in Lennestedt. Einblicke in ihr Privatleben gibt sie ihren Followern bei Instagram. Dort teilt sie Urlaubsbilder und Fotos ihrer Einsätze als Sportreporterin.
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