Er ist der wohl beste deutsche Schiedsrichter, verpasste allerdings schon den Saisonstart aufgrund einer Verletzung. Nun verkündet Deniz Aytekin eine weitere bittere Nachricht.
Die deutschen Profiligen werden auf unbestimmte Zeit auf den Unparteiischen verzichten. Deniz Aytekin muss einen weiteren Rückschlag verkraften.
Sorgen um Deniz Aytekin
Bis Deniz Aytekin wieder Profispiele in der Bundesliga, 2. Liga oder 3. Liga leiten wird, wird es wohl noch dauern. Der Schiedsrichter teilte mit, dass ihn nun eine Achillessehnenreizung ausbremst und er auf unbestimmte Zeit ausfallen wird.
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„Ich habe mich intensiv auf die neue Saison vorbereitet, doch es kam anders als erwartet“, schrieb Deniz Aytekin auf seinen Social-Media-Accounts. Die Verletzung an der Achillessehne sei aber noch nicht alles. In der Vorbereitung auf die neue Saison sei er von Stoffwechselproblemen geplagt worden.
Deshalb verpasste Aytekin auch den Start in die neue Saison 2024/25. Der Top-Schiedsrichter konnte keine einzige Partie im deutschen Profifußball leiten. Internationale Spiele wird der DFB-Referee nicht mehr leiten, da er 2022 bereits verkündet hatte, diese nicht mehr zu pfeifen.
Comeback verzögert sich
Das Comeback von Deniz Aytekin wird sich nun verzögern. „Die Ausfallzeit lässt sich bei einer solchen Verletzung nicht zuverlässig prognostizieren“, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit. Aytekin werde genau wie seine ebenso verletzten Kollegen Patrick Ittrich und Frank Willenborg die Zeit für ein Comeback bekommen, die er auch benötige. „Bleiben wir stark, indem wir uns erlauben, auch mal schwach zu sein“, schrieb Aytekin selbst.
Es ist nicht die erste Verletzung des deutschen Schiedsrichters. 2020 hatte sich Aytekin schon eine Operation an der Achillessehne unterziehen müssen und fiel monatelang aus. Er hatte sogar über ein Karriereende nachgedacht, da er bei den Partien Schmerztabletten nehmen musste.
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2019 und 2022 wurde Aytekin zum Schiedsrichter des Jahres gekürt. 236 Pflichtspiele pfiff er bislang in der Bundesliga.