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Deutschland – Japan: Flick versucht BVB-Trick – für SIE ist es ein Schlag ins Gesicht

Für Deutschland – Japan hat Bundestrainer Hansi Flick in die Trickkiste gegriffen. Allerdings die von Borussia Dortmund.

Deutschland-Trainer Hansi Flick denkt an Spieler vom BVB.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto, Moritz Müller

Deutschlands WM-Kader - Auf diese Jungs setzt Flick in Katar

Bundestrainer Hansi Flick hat seinen Kader für die WM in Katar bekanntgegeben. Wir verraten dir, welche Spieler für Deutschland antreten.

Nach viel Getöse um die WM 2022 und das DFB-Team wird es jetzt sportlich. Am Mittwoch steigt Deutschland gegen Japan ins Turnier ein. Hansi Flick hat sofort eine Überraschung parat.

Bei der Aufstellung für Deutschland – Japan hat der Bundestrainer in die Trickkiste von Borussia Dortmund gegriffen. Er übernimmt eine Idee von Edin Terzic, die beim BVB bislang gut funktionierte.

Deutschland – Japan: Flick klaut Terzic den Süle-Trick

Auf manchen Positionen hat Flick die Qual der Wahl zwischen Topstars. Ein Verlierer beim WM-Auftakt: Leon Goretzka. Der war lange gesetzt, steht gegen Japan aber nicht in der Startelf. In anderen Bereichen plagen das deutsche Team schon fast chronische Probleme. Vorneweg: die Außenverteidiger.

Hier greift der Bundestrainer im ersten Gruppenspiel in die Trickkiste – und zwar die von Edin Terzic. Der BVB-Trainer hatte, zunächst aus Personalnot, Niklas Süle als Rechtsverteidiger aufgestellt. Das klappte so gut, dass sich der Neuzugang aus München inzwischen auf der ungewohnten Position festgespielt hat.

Niklas Süle Rechtsverteidiger

Hansi Flick hatte in Quali und Vorbereitung auf die WM 2022 viel ausprobiert, doch hinten rechts wollte nichts so richtig überzeugen. Deshalb übernimmt er nun Terzics Idee. Bei Deutschland – Japan spielt Niklas Süle, wie in Dortmund, Rechtsverteidiger. Erstmals mit Adler auf der Brust. Im DFB-Team war er bislang ausnahmslos Innenverteidiger.


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Der Terzic-Flick-Trick dürfte sich für einige Nationalspieler wie ein Schlag ins Gesicht anfühlen. Mit Niklas Klostermann, Thilo Kehrer und Jonas Hofmann sind drei Spieler im Kader auf der Rechtsverteidiger-Position Zuhause oder zumindest geschult. In sie hat der Bundestrainer aber offenbar nicht genug Vertrauen.

Deutschlands Startelf gegen Japan: Neuer – Raum, Rüdiger, Schlotterbeck, Süle – Gündogan, Kimmich – Gnabry, Müller, Musiala – Havertz