Nach dem Prestigeduell ist vor dem Prestigeduell! Am Dienstagabend (28. März, 20.45 Uhr) trifft Deutschland im Frankfurter „Deutsche Bank Park“ auf die Niederlande. Die Devise für Julian Nagelsmann und die DFB-Elf ist klar: die Partie Deutschland – Niederlande gewinnen und das Selbstbewusstsein wachsen lassen.
Doch wie geht Bundestrainer Nagelsmann den letzten echten Härtest vor der EM 2024 an? In der Pressekonferenz vor dem Spiel Deutschland – Niederlande machte der DFB-Coach klar, dass er auf Kontinuität setzen möchte.
Deutschland – Niederlande: „Wird keine sechs, sieben Wechsel geben“
Vor der Partie gegen Frankreich wurde viel über das Personal der Nationalmannschaft diskutiert. Nach dem souveränen 2:0-Sieg war klar: Diese Mannschaft scheint verdammt gut zu harmonieren. Viele Gründe zur Rotation gegen die Elftal gibt es für Nagelsmann also nicht wirklich.
„Es sind alle fit, bis auf ein, zwei minimale Wehwehchen“, erklärte der Bundestrainer am späten Nachmittag. „Das Spiel war intensiv, aber es ist geplant, dass es die Elf wird wie gegen Frankreich. Trotzdem warte ich die Eindrücke aus dem Abschlusstraining gleich ab“, erklärte Nagelsmann im Rahmen des Medientermins.
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Heißt: Der Bundestrainer wird die gleiche Startelf wie in Lyon auf dem Platz schicken. Mit Blick auf die EM könnte das ein entscheidendes Zeichen sein. Bei einem weiteren überzeugenden Auftritt der DFB-Elf dürften die jeweiligen Akteure auch für die EM-Nominierung gute Karten haben.
Sane unterstützt DFB-Team von der Tribüne aus
Ein Akteur, der noch um EM-Teilnahme bangen muss, ist Leroy Sane. Der Bayern-Star ist aufgrund seiner Rot-Sperre nicht nominiert worden. Dennoch möchte er das DFB-Team unterstützen, der 28-Jährige ist vor dem Spiel Deutschland – Niederlande extra zur Nationalmannschaft gereist. Damit unterstreicht er den Zusammenhalt im Team.
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„Er hat eine Qualität, auf die wir nicht verzichten wollen oder verzichten können“, sagte Nagelsmann, doch auch Sané müsse „sich eingliedern“, betonte Nagelsmann auf der Pressekonferenz. Seinen Platz im endgültigen EM-Kader hat der Flügelstürmer also alles andere als sicher. Eine Nominierung ist jedoch mehr als wahrscheinlich – auch ohne Minuten gegen Frankreich oder die Niederlande.