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DFB-Hammer! Vertrag mit Martina Voss-Tecklenburg aufgelöst

Nach langem Hin und Her herrscht nun Gewissheit! Die Ära von Martina Voss-Tecklenburg beim DFB ist endgültig zu Ende.

© IMAGO/Eibner

Tuchel lobt Bundestrainer-Wahl Nagelsmann: "Dann wird alles gut"

Julian Nagelsmann soll neuer Bundestrainer werden. Für Thomas Tuchel, Nachfolger von Nagelsmann beim FC Bayern, ist das eine gute Nachricht. Der Coach des Rekordmeisters äußerte sich vor dem Champions-League-Spiel gegen Manchester United kurz zur offensichtlichen DFB-Entscheidung bei der Nachfolgersuche von Ex-Bundestrainer Hansi Flick.

Martina Voss-Tecklenburg ist nicht mehr Trainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Das gab der DFB in einer Mitteilung am Samstag (04. November) bekannt – und machte damit amtlich, was bereits seit Längerem als sicher galt.

Die beiden Parteien haben sich einvernehmlich auf eine Auflösung des Vertrags geeinigt. Der Vertrag beim DFB lief noch bis 2025. Bereits vor einigen Wochen stand fest, dass es nur noch um eine mögliche Abfindung gehen würde.

DFB: Voss-Tecklenburg-Aus offiziell

Nach dem bitteren Vorrunden-Aus bei der Frauen-WM nahm sich die ehemalige Bundestrainerin eine Auszeit. Sie soll extrem ausgekauft gewesen sein und wollte sich zunächst wieder erholen, bevor es möglicherweise mit dem Team weitergeht. Wie jetzt fest steht, wird es das allerdings nicht mehr.

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„In ihrer Zeit wurden im Bereich des Frauenfußballs wichtige Impulse gesetzt. Der Finaleinzug der Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2022 in England hat dem Frauen- und Mädchenfußball einen enormen Schub verliehen. Dieser Erfolg ist und bleibt mit Martina Voss-Tecklenburg verbunden. Wir wünschen ihr persönlich und sportlich alles erdenklich Gute“, betonte DFB-Präsident Bernd Neuendorf.

Große Kritik nach WM-Aus

Bei den DFB-Verantwortlichen sorgte es für Irritationen, dass Voss-Tecklenburg nach der verpatzten Weltmeisterschaft und ihrer anschließenden Krankschreibung (mentale Erschöpfung) nicht erst die Ursachen für das desaströse Abschneiden bei dem Turnier zu Ende aufarbeitete, sondern stattdessen einen Vortrag bei einem Zahnärztekongress hielt. Voss-Tecklenburg lief wiederum durchblicken, dass sie die Analyse abschließen wollte, der DFB aber auf einen Termin warten ließ.


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Auch aus der Mannschaft gab es öffentliche Kritik. Angesprochen auf das Verhalten ihrer Trainerin sagte Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf damals: „Ich hätte mir da durchaus etwas anderes gewünscht. Dass man sagt: Ok, wir klären erst mal, was bei der WM passiert ist.“ Das ist nun offensichtlich geschehen und der Entschluss gefasst worden, dass es in der Konstellation nicht mehr weitergehen könne.

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