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FC Bayern München in Sorge: Finanzboss schlägt Alarm – „Wäre das Ende“

Sorgen beim FC Bayern München. Es geht um das liebe Geld. Nun spricht Finanzvorstand Diederich eine klare Warnung aus.

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Vincent Kompany: Vom Spieler zum Trainer des FC Bayern München

Mit der Verpflichtung von Vincent Kompany als Trainer ist der FC Bayern München ein gewisses Risiko eingegangen. Der Belgier hat bislang keine Erfahrung als Trainer bei einem Spitzenverein. Seine Karriere haben wir im Video zusammengefasst.

Bei der Bundesliga-Rechtevergabe stand die neue Verteilung der Spiele im Fokus. Doch es ging um mehr: Die DFL hat den Rechte-Inhabern auch mehr Nähe versprochen. Blicke hinter die Kulissen. Exklusivität. Ein Blick durch das Schlüsselloch, den Klubs wie der FC Bayern München eigentlich stets ablehnten.

Doch diese Einstellung hat sich offenbar radikal geändert. Beim FC Bayern München wie auch beim BVB oder RB Leipzig stößt man nun wohl die Türen auf. Nicht ohne Hintergedanken, denn die Topklubs der Bundesliga sehen ansonsten wohl die Konkurrenzfähigkeit in Gefahr.

FC Bayern München öffnet sich

Mehr Spiele, mehr Fans, mehr Kohle: Weltweit wird der Spitzenfußball immer größer, scheffelt immer mehr Geld. Doch die Bundesliga stagniert. Nachdem die Medienerlöse über Jahrzehnte immer weiter explodierten, brachten die letzten drei Rechtevergaben stets ungefähr die gleiche Summe. Eine Stagnation auf hohem Niveau, aber eben trotzdem eine Stagnation. Das alarmiert DFL und Klubs.

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„Wir müssen uns bewegen und mehr tun“, sagte DFL-Chef Steffen Merkel kürzlich ganz deutlich. Ein großer Schritt: Den Medienpartnern mehr Zugang gewähren. Das DFL-Konzept „Closer to the game“ ist schon abgesegnet und zeigt auf 100 Seiten auf, was sich im deutschen Profifußball ab nächster Saison ändern wird (hier mehr). Der Kernpunkt: Die Vereine sollen sich endlich mehr in die Karten und Katakomben schauen lassen. Mehr Interviews, mehr Dokus, exklusive Einblicke für die Sender, die Milliarden blechen.

„Wir sind dafür, neue Wege zu gehen“

Eine Nähe, die FC Bayern München, Borussia Dortmund & Co. immer zuwider war. Doch auch sie haben erkannt: Will die Bundesliga wieder wachsen, muss man etwas tun. „Wie wollen wir gegen die amerikanischen Sportarten mitbieten? Wie können wir Netflix attackieren? Das geht nur mit Veränderungsbereitschaft“, erklärt BVB-Marketingchef Carsten Cramer. FCB-Finanzvorstand Michael Diederich wird sogar noch deutlicher: „Wir sind dafür, neue Wege zu gehen. Den Status einzufrieren, wäre das Ende.“


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Das Ende für die Bundesliga ist damit wohl kaum gemeint. Deutschlands Topvereine sorgen sich vielmehr um ihre eigene Konkurrenzfähigkeit im Kampf gegen die stinkreichen Giganten aus England, Frankreich und Spanien. Dafür sind sie nun auch bereit, die Türen zu ihren heiligen Hallen zu öffnen.