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FC Bayern München: Poker wird zur Schlammschlacht – droht der große FCB-Knall?

Beim FC Bayern München droht ein Vertragspoker zu eskalieren. Ob es hier noch zu einer Einigung kommt, ist zu bezweifeln.

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Während es beim FC Bayern München sportlich aktuell optimal läuft, gibt es abseits des Platzes einige Unruhen. Dieses Mal geht es um einen ablaufenden Vertrag eines FCB-Stars, der eine zu hohe Forderung hat.

Alphonso Davies soll nämlich viel mehr Gehalt fordern, damit er seinen Vertrag beim FC Bayern München verlängert. Den FCB-Bossen gefällt das allerdings ganz und gar nicht. Schon seit Monaten geht es zwischen Berater und Verantwortlichen hin und her. Die Schlammschlacht droht zu eskalieren.

FC Bayern München: Poker wird zur Schlammschlacht

So soll Davies, der laut Berichten aktuell 16 Millionen Euro verdient, eine deutliche Gehaltserhöhung fordern. Der FC Bayern München will ihm aber nicht mehr Geld bieten, sondern sogar das Gehalt senken auf 13 Millionen Euro jährlich, was dem Linksverteidiger aber nicht gefällt. Zudem soll der Kanadier eine üppige Einmalzahlung in Höhe von 15 Millionen Euro fordern, berichtet die „Sport Bild“.


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Diese Zahlung kassieren Fußballer oft, wenn sie ablösefrei zu einem neuen Verein wechseln. Bei Davies läuft der Vertrag zum Ende der Saison aus, weshalb er diese Forderung stellt. Der deutsche Meister hat jedoch ebenfalls zwei Bedingungen für eine Vertragsverlängerung.

Zunächst müsse Davies seine Gehaltsforderungen herunterschrauben. Dann soll der FCB-Star seinen Berater Nick Huoseh beruhigen, der in den vergangenen Monaten öffentlich mit seinen Aussagen für mächtigen Wirbel gesorgt hat. Der Berater äußerte sich beim kanadischen TV-Sender TSN deutlich: „Ich werde nicht mit Beleidigungen um mich werfen, wenn es um die Zukunft von Alphonso geht“, so Huoseh und fügte hinzu: „Ich habe immer gesagt: Wenn Bayern etwas besprechen will, können wir das immer direkt in der Vorstandsetage tun.“

Droht der Poker zu eskalieren?

Dem Bericht der „Sport Bild“ nach ist eine Vertragsverlängerung noch nicht ganz vom Tisch, dafür müssten sich beide Parteien aber auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Sollten die Gespräche scheitern, hätte der FC Bayern München nur noch im Winter die letzte Möglichkeit, eine Ablösesumme für Davies zu kassieren.

Da kommt dann Real Madrid ins Spiel. Die Königlichen wollten Davies bereits im vergangenen Sommer haben, wollen nun aber doch warten, bis der kanadische Nationalspieler 2025 dann ablösefrei zu haben ist.


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Läuft es für die Münchener richtig blöd, ist Davies der nächste Star, der den Verein ablösefrei verlässt. Besonders bitter war es zuletzt bei David Alaba, der 2023 nach langen Verhandlungen den Vertrag nicht verlängerte. Der Österreicher wechselte zu Real Madrid.