Trotz 2:0-Führung hat der FC Bayern München gegen den Abstiegskandidaten VfL Bochum verloren. Der deutsche Rekordmeister hat nach der roten Karte von Palhinha komplett den Faden verloren und das Spiel noch aus der Hand geschenkt. Dementsprechend groß war der Frust nach der Niederlage.
Dies war auch einigen Spielern noch auf dem Platz anzumerken. Allen voran Leroy Sane hat einmal mehr für Aufsehen gesorgt. Der Flügelspieler des FC Bayern München ist erneut mit einer unschönen Szene aufgefallen.
FC Bayern München: Große Kritik an Sane:„Rotzig und respektlos“
Nach nur 63 Minuten war der Arbeitstag von Sane beendet, beim Stand von 2:2 hat FCB-Coach Vincent Kompany seinen Schützling vom Platz genommen. Das hat Sane – gemeinsamen mit der aktuell schwierigen Situation aufgrund seiner ungeklärten Zukunft – überhaupt nicht gefallen. Seinen Frust hat er dann am vierten Offiziellen herausgelassen.
Der Offensiv-Akteur schritt sichtlich gefrustet vom Platz, klatschte kurz mit Konrad Laimer ab und wollte den Platz anschließend verlassen. Laimer unterhielt sich noch mit dem Vierten Offiziellen Tom Bauer, der ihm scheinbar etwas zeigen wollte. Dabei machte Bauer eine Handgeste und versperrte Sane so unabsichtlich kurz den Weg, um den Platz zu verlassen.
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Diesem gefiel das überhaupt nicht, er schlug infolgedessen Bauer die Hand weg und schubste diesen beiseite. Obendrauf gab es noch einen genervten Blick. Eine Szene, die im Nachgang mächtig diskutiert worden ist! Sport1-Experte Stefan Effenberg unterstellte dem FCB-Profi eine Respektlosigkeit. „Er hätte ja auch andersrum gehen können“, so Effenberg.
Bekommt Sane nachträglich eine Strafe?
Sky-Moderator Thomas Wagner ging noch weiter und regte sich extrem über die Szene auf. „Ganz ehrlich: Was soll das? Sowas von rotzig und respektlos. Ich hätte mir gewünscht, dass das einfach mal eine Rote Karte gibt. Eine Spiel Sperre, dann weißt du, was los ist“, forderte er. Damit traf er auch den Tenor vieler Fans, denen diese Szene überhaupt nicht gefiel.
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Dass Sane noch nachträglich für diese Aktion gesperrt wird, ist recht unwahrscheinlich. Und doch steht er nach dieser Szene einmal mehr im Vordergrund. Man merkt, dass Sane in diesen Tagen alles andere als zufrieden ist – mit sich und seinen Leistungen aber auch der Situation bei den Bayern.