Nächster Barca-Schock für Robert Lewandowski! Sportlich läuft es für den FC Barcelona so gut wie lange nicht mehr: Tabellenführer in LaLiga, acht Punkte Vorsprung und seit zwölf Ligapartien unbesiegt. Dazu der Supercup-Sieg gegen den Rivalen aus Madrid und der Einzug ins Pokal-Halbfinale. Einzig allein das Ausscheiden aus der Champions League wird den Katalanen noch immer schmerzen. Dafür geht es für Barca in der Europa League weiter.
Vor dem wichtigen Zwischenrunden-Hinspiel gegen Manchester United gibt es nun allerdings schwere Vorwürfe gegen den FC Barcelona. Sogar die Staatsanwaltschaft untersucht jetzt den Fall. Für den Verein von Robert Lewandowski könnte es knüppeldick kommen.
Robert Lewandowski: Barcelona unter Korruptionsverdacht
Dem FC Barcelona liegen in diesen Tagen schwerwiegende Anschuldigungen auf dem Tisch. Die Blaugrana soll laut übereinstimmenden Medienberichten, einem Unternehmen des früheren Vizepräsidenten des Schiedsrichterausschusses CTA, zwischen 2016 und 2018 insgesamt knapp 1,4 Millionen Euro für Beraterdienste überwiesen haben. Diese Überweisungen sorgen für große Verwirrungen in Spanien.
Besonders auffallend: Als der Funktionär im Jahr 2018 aus dem Komitee ausschied, sollen die Zahlungen eingestellt worden sein. Ex-Barca-Boss Josep Maria Bartomeu, in dessen Amtszeit die Überweisungen getätigt wurden, wollte den Betrugsverdacht derweil umgehend aus dem Weg räumen. Er erklärte, dass man die Überweisungen aufgrund einer neuen Sparpolitik beendet hatte.
Robert Lewandowski: Klub weist Vorwürfe zurück
Der spanische Klub um Ex-Bayern- und BVB-Star Lewandowski hatte am Mittwoch (15. Februar) direkt reagiert und ein offizielles Statement abgegeben. Darin heißt es, dass der FC Barcelona „in der Vergangenheit die Dienste eines externen, technischen Beraters in Anspruch genommen hat. Diese haben dem Management des Vereins Video-Berichte über spanische Jugendspieler lieferte“. Diese Leistungen seien um Berichte „über das professionelle Schiedsrichterwesen“ erweitert worden. Laut Barca ein gängiger Prozess.
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Den Vorwurf, das Geld sei gezahlt worden, um Einfluss auf die Unparteiischen zu nehmen, wies der Klub zurück. Zudem bedauere der FC Barcelona, „dass diese Meldungen ausgerechnet zum sportlich besten Zeitpunkt der laufenden Saison erschienen“ sind. Barcelonas jetziger Klub-Präsident Joan Laporta vermutet genaue Hintergründe: „Es ist kein Zufall, dass diese Information gerade jetzt veröffentlicht werden, wo es bei Barça gut läuft.“
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Für Lewandowski und Barcelona ist das der nächste große Skandal. Die Saison des 26-maligen spanischen Meisters bleibt trotz sportlichem Erfolges unruhig und turbulent. Ob sich die Vorwürfe bestätigen werden und was die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ergeben, ist fraglich. Bestätigen sich die Anschuldigungen jedoch, droht den Katalanen eine große Strafe.