Schluss, aus, vorbei – der Traum von Hansi Flick ist dahin. So wie er einst mit dem FC Bayern München das Triple gewann, wollte er die Nationalmannschaft wieder salonfähig machen. Den Traum vom Titel bei der Heim-EM träumten sie beim DFB alle gemeinsam.
Seit dem 10. September, 16.20 Uhr ist allerdings klar: Das Projekt ist krachend gescheitert. Das 1:4 gegen Japan war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Hansi Flick muss gehen. Ein Blick auf die Statistiken zeigt: Es blieb einfach keine Wahl.
Hansi Flick: Heftige Bruchlandung
Er sollte die Deutschen wieder zu alter Stärke führen. Nachdem sich der DFB in den Augen vieler Experten und Fans zu lange an Jogi Löw geklammert hatte, übernahm Flick im August 2021 die Nationalelf. Eine enttäuschende Europa-EM lag da gerade hinter der Mannschaft.
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Flick gelang es zunächst, den Schalter umzulegen. Acht Siege in Folge, meist zu null und meist mit vielen Toren, nährten die Hoffnungen auf Besserung. Doch dann folgte sie, die heftige Bruchlandung. Eine, die für lange Zeit mit Hansi Flick in Verbindung stehen wird.
Grusel-Zahlen besiegeln das Aus
Zwar folgten noch 17 weitere Spiele unter der Regie Flicks – doch sprangen nur noch vier Siege heraus. Als Blamagen-Vorbotschafter präsentierte sich die Nations League, in der man nur den dritten Gruppenplatz holte. Sorgen wegen der WM in Katar machte sich da niemand – ein böser Fehler.
Zum zweiten Mal in Folge setzte es das Gruppenaus. Ein Sieg gegen Costa-Rica, ein Unentschieden gegen Spanien und ironischerweise eine Niederlage gegen Japan waren zu wenig.
Richtig bitter erwischte es die deutschen Adler unter Hansi Flick aber danach. Zuletzt blieb die DFB-Elf in fünf Testspielen ohne Sieg. 1:4 gegen Japan, 0:2 gegen Kolumbien, 0:1 gegen Polen, 3:3 gegen die Ukraine, 2:3 gegen Belgien – es war am Ende alles zu viel.
Hansi Flick geht ohne jeglichen Erfolg
Die Zahlen sind Ausdruck einer schlechten Defensive und eines schwachen Angriffs. Im Gegensatz zu den Spielen nach Amtsantritt hat sich alles um 180 Grad zum Schlechten gewendet. Die Zahlen sind Ausdruck der vielen Experimente, die Flick entgegen jeglicher Kritik stur fortsetzte. Jetzt kosten sie ihn den Job.
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Ob er es wahrhaben will oder nicht – Flick geht wegen dieser Gruselzahlen (nur 1,72 Punkte pro Spiel) als zweitschlechtester Bundestrainer aller Zeiten in die Geschichte ein! Schlechter war vor ihm nur Erich Ribbeck.