Es war wahrlich nicht das Turnier von Harry Kane. Als Kapitän führte er England zwar ins Finale gegen Spanien. Richtig glänzen konnte der Stürmer dabei allerdings nur selten. Auch im Endspiel war er nur ein Schatten seiner selbst.
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Die Demütigung gab es dann nach einer guten Stunde vom eigenen Trainer. Gareth Southgate traute sich das, was er sich in diesem Turnier noch gar nicht getraut hatte. Nach einer guten Stunde war das Finale für Harry Kane beendet.
Harry Kane muss früh vom Feld
Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive Meisterschaften – das ist eine Weisheit, die gerne im amerikanischen Sport bemüht wird. Für den Turnierverlauf der Engländer steht sie aber sinnbildlich. Es waren nicht Jude Bellingham, Phil Foden oder Kane, die die Sterne vom Himmel spielten. Stattdessen mogelten sich die „Three Lions“ von Runde zu Runde weiter.
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Auch im Finale war das Kraftverhältnis über weite Strecken klar. Spanien hat den Ball, England steht hinten sicher und wartet. Sehr zum Nachteil von Harry Kane. Der Stürmer sammelte gerade mal 13 Ballkontakte, nur einen Torschuss konnte er produzieren.
Nach 61 Minuten hatte Trainer Southgate ein Einsehen, welches aber einem Nackenschlag für seinen Kapitän gleich kam. Beim Stand von 0:1 nahm er den Bayern-Star vom Feld, brachte Halbfinal-Held Ollie Watkins. In dieser entscheidenden Phase konnte er nicht mehr helfen.
Bitteres Turnier
Das Bild passt in eine enttäuschende Saison für den Engländer. Nach München gewechselt, holte er auch beim deutschen Rekordmeister keinen Titel. Bei der Europameisterschaft kommt er zwar trotzdem auf drei Tore, doch mit guten Leistungen konnte er kaum glänzen.
Zudem gab es auch auf der großen internationalen Bühne wieder keinen Titel. Zwar sah Harry Kane von der Seitenlinie, wie Cole Palmer den Ausgleich erzielte. Doch kurz darauf war es Mikel Oyarzabal, der Spanien zum 2:1-Sieg schoss.
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Damit endet die EM 2024 in Deutschland für Harry Kane mit einem doppelten Tiefpunkt. Im Spiel untergetaucht, früh vom Feld gemusst und dann die Spanier feiern gesehen – Titel bleiben für ihn verhext.