Italien gegen Deutschland: Es ist ein Klassiker im Weltfußball. Beide Nationen trafen schon so oft aufeinander und schrieben dabei Geschichte. So etwa 2006 bei der Weltmeisterschaft in der Bundesrepublik.
Im Halbfinale konnte sich Italien gegen Deutschland durchsetzen. Es ist ein Moment, an den sich die Millionen DFB-Fans nur ungern zurückerinnern. Kurz vor dem Duell im Viertelfinale der Nations League (20. März) stichelt ausgerechnet Torwart-Legende Gianluigi Buffon.
Italien – Deutschland: Klassiker in der Nations League
Bei der WM 2006 gab es die Begegnung im Halbfinale und im Signal-Iduna-Park in Dortmund. Dort steigt auch das Viertelfinal-Rückspiel der Nations League zwischen Deutschland und Italien. Vorher will sich die deutsche Nationalmannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann am Donnerstag in Mailand eine ordentliche Ausgangslage verschaffen, um dann im Heimspiel ins Halbfinale einzuziehen.
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Wer definitiv dabei sein wird: Gianluigi Buffon. Er ist Italiens Sportdirektor und kann es kaum erwarten, die Reise nach Deutschland für das Rückspiel am 23. Dezember anzutreten. „Ah, Dortmund, die Stadt könnte tatsächlich meine Wahlheimat sein. Dort habe ich mit Parma eine meiner ersten Partien überhaupt in der Champions bestritten und hielt zwei Elfmeter von Stephane Chapuisat und Andy Möller“, so der Italiener im „Kicker“.
Aber es gab noch ein anderes Spiel, an das sich die deutschen Fans nicht gerne erinnern: „2006 gewannen wir dann das WM-Halbfinale gegen Deutschland.“ Danach holte Italien im Finale gegen Frankreich den WM-Titel. 2015 konnte Buffon übrigens im Achtelfinale der Champions League den BVB mit 3:0 im Signal-Iduna-Park ausschalten. Dann war da auch noch der EM-Auftakt im vergangenen Jahr, als die Squadra Azzurra Albanien besiegte.
„Möchte in Dortmund leben“
Man könnte also meinen, dass die Revierstadt ein mehr als nur erfolgreicher Ort für die Italien-Legende ist. Scherzhaft sagt er: „Ja, ich muss gestehen, ich möchte immer in Dortmund spielen und dort leben.“ Ob er auch im Rückspiel gegen Deutschland jubeln darf? Der Sieger darf das Final Four vom 4. bis zum 8. Juni ausrichten.
„Italien hat ein ultra-konkurrenzfähiges Team mit einem schlauen, charismatischen Trainer. Jetzt gilt es in den zwei Partien gegen eines der stärksten Teams überhaupt, die Arbeit der letzten sechs Monate zu bestätigen“, so Buffon.
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Und der ehemalige Torhüter abschließend: „Das bedeutet nicht, dass wir Deutschland schlagen müssen. Es bedeutet, sich in den 180 Minuten auf Top-Niveau und Augenhöhe zu begegnen. Das wäre die wichtigste Erkenntnis. Sollten wir trotzdem knapp ausscheiden, muss man dem Besseren halt gratulieren.“