Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass es einen weiteren Todesfall im Bezug auf die WM in Katar gegeben hat. Die FIFA hatte den Vorfall bereits bestätigt.
Ein offenbar von den Philippinen stammender Arbeiter soll bei einem Unfall mit einem Gabelstapler im Teamhotel der saudi-arabischen Delegation in Katar verstorben sein. Nun hat sich der WM-Cheforganisator selbst zu dem Vorfall geäußert. Seine Aussagen sorgen dabei für Fassungslosigkeit.
Katar: WM-Organisationschef mit schockierenden Aussagen
Der Chef der WM-Organisation, Nasser Al Khater, hat sich bei „Stats Perform“ zu der Berichterstattung über den verstorbenen Arbeiter geäußert. „Wir sind bei den Fifa-Meisterschaften. Wir sind mitten in einer Weltmeisterschaft. Und wir haben eine erfolgreiche Weltmeisterschaft. Und das ist etwas, worüber Sie gerade jetzt sprechen wollen?“, fragte Khater.
Dann ergänzte er: „Ich meine, der Tod ist ein natürlicher Teil des Lebens, sei es bei der Arbeit oder im Schlaf. Natürlich ist ein Arbeiter gestorben. Unser Beileid geht an seine Familie. Aber es ist schon seltsam, dass Sie sich bei Ihrer ersten Frage ausgerechnet darauf konzentrieren wollten“.
Katar: Fans über Aussagen schockiert
Die Fans in den sozialen Netzwerken sind sichtlich schockiert über die Aussagen von Khater. „Es ist ihm egal. Es ihnen egal. Das ist im Grunde das was er sagt“, schreibt ein Nutzer auf Twitter. „Herzlos“, schreibt ein weiterer. „Was für ein gefühlsloser, arroganter Mann. Keine Empathie, keine Ahnung. Und hier hat die FIFA beschlossen, eine Weltmeisterschaft abzuhalten?“ und „sein Ernst?“, sind die Fragen, die sich die Nutzer auf Twitter stellen.
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Der US-Sportnachrichtensender „The Athletic“ hatte zuletzt berichtet, dass ein Mann namens Alex, der von den Philippinen stammt, bei einem Unfall mit einem Gabelstapler ums Leben kam, als dieser von einer Rampe gefallen ist. Beim Aufprall sei der Arbeiter mit dem Kopf auf den Betonboden aufgeschlagen. Einen Sicherheitsgurt trug der Mann wohl nicht.