Mit 39 Jahren wollte Lukas Podolski ein letztes Mal noch in seinem geliebten Stadion in Köln auflaufen. Immerhin wurde der Fußballer im Rheinenergie-Stadion noch während seiner Karriere zur Legende. Doch wenige Stunden vor dem Abschiedsspiel kam es am Donnerstagabend (10. Oktober) zu unschönen Szenen in der Stadt.
Fans von Lukas Podolski sorgten vor dem Dom in Köln mit einer Massenschlägerei für Aufsehen. Die Polizei versuchte zunächst Schlimmeres zu verhindern, doch als sie eingriffen, eskalierte die Situation komplett – mit fatalen Folgen.
Lukas Podolski: Heftige Schlägerei vor Abschiedsspiel
Laut Polizei Köln waren an der Schlägerei zunächst etwa acht polnische Fußballanhänger und sechs andere Personen beteiligt. Als die Bereitschaftspolizisten dazwischen gingen, sei aus der Auseinandersetzung plötzlich ein regelrechter Tumult geworden.
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Aus einer Gruppe von Hunderten Fußballfans wurden die Beamten sowie filmende Touristen plötzlich mit Steinen und Flaschen beworfen. Im Zuge dessen verletzten sich 14 Polizisten, zwei von ihnen sogar so schwer, dass sie ihren Dienst nicht weiter ausüben konnten. Eine Polizistin erlitt eine Schnittverletzung an der Hand und ist weiterhin nicht dienstfähig. Durch den Einsatz von Schlagstöcken und Reizgas gelang es den Einsatzkräften, die Angriffe zu beenden.
14 verletzte Polizisten und 8 Festnahmen
Ermittler fingen sofort an, Videomaterial zu sichten und konnten so noch während des Abschiedsspiels von Lukas Podolski mehrere Tatverdächtige identifizieren. Acht polnische Fußballanhänger im Alter von 24 und 44 Jahren wurden dementsprechend beim Verlassen des Stadions von den Polizisten vorläufig festgenommen.
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Gegen die Festgenommenen wird unter anderem wegen der Beteiligung an einem schweren Landfriedensbruch, der gefährlichen Körperverletzung sowie Gefangenenbefreiung ermittelt. Inzwischen sind die Randalierer jedoch wieder auf freiem Fuß.