Sie ist die Sensation schlechthin bei dieser Fußball-WM in Katar: die marokkanische Nationalmannschaft. Als erstes Land des afrikanischen Kontinents ist Marokko in ein WM-Halbfinale eingezogen.
Mittendrin ist auch ein einstiges DFB-Talent, das sich dann doch für Marokko entschieden hat und jetzt vom größten Wunder der Fußball-Geschichte träumen darf: Abdelhamid Sabiri.
Marokko-Star Sabiri kickte noch für Deutschland
Mit seinen 26 Jahren hat Abdelhamid Sabiri schon viel erlebt. Seine Fußballkarriere startete der Marokkaner in Frankfurt, spielte dann in der Bundesliga, in der Premier League und ist aktuell in der Serie A bei Sampdoria Genua unter Vertrag. Eine Karriere, die einer Achterbahnfahrt ähnelt. Denn zwischendurch war Sabiri auch in der 2. Bundesliga, in der zweiten englischen Liga und in der zweiten italienischen Liga unterwegs.
Jetzt sorgt der Mittelfeldspieler mit der marokkanischen Nationalmannschaft für Furore. Als erstes afrikanisches Land schaffte es Marokko bei der WM 2022 in Katar ins Halbfinale. Dabei wäre Sabiri auch für das DFB-Team spielberechtigt gewesen, denn er besitzt die doppelte Staatsbürgerschaft.
Und der ehemalige Bundesliga-Spieler lief auch für die deutsche U21 in fünf Partien auf. Sein Debüt für Marokko folgte erst vor wenigen Monaten im September. Im Gruppenspiel gegen Belgien erzielte Sabiri sogar das 2:0 per Freistoß.
Sabiri träumt vom WM-Titel
Im Achtelfinale setzten sich die Marokkaner gegen Spanien im Elfmeterschießen durch, gegen Portugal gab es im Viertelfinale ein sensationelles 1:0, das gleichzeitig auch den Traum von Cristiano Ronaldo beendete.
„Wir sind nicht hier, um nur ein paar schöne Spiele zu machen. Wir wollen das Maximum erreichen“, sagte Sabiri vor dem Viertelfinale. Und jetzt ist das große Wunder zum Greifen nah. Im Halbfinale kommt es aber zur wohl größten Herausforderung für das Team von Trainer Walid Regragui. Dann trifft Marokko am Mittwoch (14. Dezember) auf Weltmeister Frankreich.
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Mit seinen starken Leistungen macht auch Sabiri auf sich aufmerksam. Ob dadurch bald wieder die Rückkehr nach Deutschland folgen könnte?