Kurz vor der Weltmeisterschaft 2018 sorgte Mesut Özil mit einem umstrittenen Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan für große Aufregung.
Auch mehrere Jahre danach steht der Weltmeister von 2014 weiter in der Kritik. Sein Berater Erkut Sögüt nimmt Mesut Özil jetzt in Schutz.
Mesut Özil: Berater spricht nach Erdogan-Foto Klartext
Nach dem Foto 2018 gab es große Diskussionen um den Mittelfeldspieler. Die Folge: Özil trat anschließend aus der Nationalmannschaft zurück. Der DFB hatte im Anschluss mit Rassismus-Vorwürfen zu kämpfen, weil der Verband im Umgang keine gute Figur abgegeben hatte.
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Das ist Mesut Özil:
- Geboren am 15. Oktober 1988 in Gelsenkirchen
- 2005 wechselte er von RW Essen in die Jugend von Schalke 04
- Schalker verließ er 2008 für 5 Mio Euro in Richtung Bremen
- 2010 schlug Real Madrid für 18 Mio zu, ehe er 2013 für 47 Mio zu Arsenal ging
- 2018 trat er wegen eines Fotos mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tyyip Erdogan aus der Nationalmannschaft zurück
- Im Januar 2021 wechselte er von London zu Fenerbahce Istanbul
- Nach einem Streit mit Trainer Ismail Kartal wurde er suspendiert
- Heuert nun bei Basaksehir an
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Dass Özil und Erdogan sich nahestehen, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Der türkische Präsident war 2019 Trauzeuge bei der Hochzeit von Özil.
„Er hat sein Image nicht zerstört. Mesut hat eine Meinung, er steht dazu. Er ist geradlinig, er wird sich nicht ändern“, wurde sein Berater Erkan Sögüt in der Sport1-Sendung „Rudi Brückner – Der Talk am Montag“ deutlich.
Berater von Mesut Özil: „Wenn er Fotos machen möchte, respektiere ich das“
Sögüt stellt klar, dass er seinen Spielern zwar nicht zu irgendwelchen Fotos rate, aber „wenn er mit jemanden Fotos machen möchte, respektiere ich das.“
Nach dem Aus in der deutschen Nationalmannschaft kehrte Özil schließlich in die Türkei zu Fenerbahce Istanbul zurück. Dort wurde der Mittelfeld-Star aber nicht glücklich und Anfang des Jahres suspendiert.
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Anschließend wurde der Vertrag im Sommer aufgelöst. Mittlerweile spielt Özil beim Erdogan-Klub Istanbul Basaksehir. Wie lange er dort bleibt, ließ Sögüt offen. „Fußball ist schnelllebig. Vielleicht ist er im Sommer irgendwo anders. Aber er ist jetzt glücklich“, sagte der Berater. (oa)