Kein Weihnachtswunder für Robert Lewandowski. Wie spanische Medien berichten, scheiterte der FC Barcelona nunmehr auch vor dem spanischen Sportgericht (TAD) mit seinem Einspruch gegen die Drei-Spiele-Sperre gegen den polnischen Superstürmer. Barca war zuvor auch schon beim Berufungsausschuss des spanischen Verbandes (RFEF) gescheitert.
Was war passiert? Der ehemalige Stürmerstar des BVB hatte beim letzten Spiel seines Klubs FC Barcelona vor der WM-Pause gegen Osasuna bereits nach einer halben Stunde die Gelb-Rote Karte gesehen. Das hätte eine Ein-Spiel-Sperre bedeutet. Allerdings hatte Robert Lewandowski seine Nerven nicht im Griff. Er legte seinen Zeigefinger an seine Nase und zeigte anschließend auf Schiedsrichter Gil Manzano.
Weihnachtsschock für Robert Lewandowski
Der vermerkte anschließend im Spielprotokoll eine sogenannte „Missbilligung der Entscheidung des Schiedsrichters“, was Lewandowski zwei zusätzliche Spiele als Sperre einbrachte. Lewandowski selbst bestritt diese Interpretation seiner Geste.
„Meine Geste war nicht an den Schiedsrichter gerichtet, sondern an unsere Bank“, erklärte der Pole kurz darauf. Das sah die Sportsgerichtbarkeit jedoch anders. Der ehemalige BVB- und Bayern-Stürmer fehlt seinem Klub damit in den wichtigen Spielen gegen Espanyol Barcelona, in der zweiten Runde der Copa del Rey und im Spitzenspiel gegen Atletico Madrid. Besonders bitter für Lewa: Der Goalgetter befand sich vor der WM-Pause in einer Traum-Form, erzielte für Barca bereits 13 Treffer in LaLiga und knipste dazu fünfmal in der Champions League.
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Lewandowski liegt damit in der spanischen Liga deutlich vor Borja Iglesias von Real Betis Sevilla, der lediglich achtmal knipste. In der Champions League haben lediglich Vize-Weltmeister Kylian Mbappé und Liverpool-Torjäger Mohamed Salah häufiger getroffen als der 34-Jährige.