Pini Zahavi, Berater von Robert Lewandowski, und der FC Bayern München werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr.
Die beiden Parteien liefern sich eine öffentliche Schlammschlacht, erheben schwere Vorwürfe. Das Verhältnis ist zerrüttet, eine Zukunft von Robert Lewandowski beim FC Bayern München scheint fast ausgeschlossen.
Robert Lewandowski: Neue Eskalationsstufe im Transfer-Theater
Das Transfertheater um Robert Lewandowski hat seinen Gipfel erreicht. Der FC Bayern München will ihn unbedingt halten, der Pole will unbedingt weg. Die Fronten sind verhärtet, der Ton wird rauer.
Am Sonntag schoss Bayerns Sportboss Hasan Salihamidzic gegen Lewy-Berater Zahavi. „Er hat einen Berater, der ihm den Kopf verdreht – und das das ganze Jahr und vielleicht die gesamte Rückrunde schon. Und das ist einfach nicht sauber“, so „Brazzo“ im Sport1-Doppelpass.
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Die Stationen von Robert Lewandowski:
- Delta Warschau (bis 2005)
- Legia Warschau (2005 – 2006)
- Znicz Pruszkow (2006 – 2008)
- Lech Posen (2008 – 2010)
- Borussia Dortmund (2010 – 2014)
- FC Bayern München (2014 bis heute)
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Indirekt machte Salihamidzic dem Berater sogar den Vorwurf, er habe Internas an die Öffentlichkeit weitergegeben. Dem Vorwurf, Lewandowski habe kein Vertragsangebot erhalten, widersprach der Bayern-Boss.
Für Bayern ist ganz klar: „Lewa hat einen Vertrag bis Sommer nächsten Jahres und den wird er auch erfüllen.“
Lewandowski-Berater schießt zurück
Die Reaktion von Zahavi ließ nicht lange auf sich warten. Gegenüber „Bild“ wetterte er jetzt zurück: „Fakt ist: Robert möchte den FC Bayern nach acht gemeinsamen Jahren verlassen, in denen er dem Klub alles gegeben hat. Nun hat er mit fast 34 die Möglichkeit, sich einen Lebenstraum zu erfüllen und zu dem Klub zu wechseln, von dem er immer geträumt hat. Warum verwehrt ihm der FC Bayern diese Möglichkeit?“
Er ginge dabei nicht ums Geld. „Er fühlt sich seit Monaten von den Verantwortlichen nicht respektiert, das ist die Wahrheit. Der FC Bayern hat nicht den Spieler Lewandowski verloren, sondern den Menschen Robert“, so der Vorwurf von Zahavi.
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Der 78-Jährige sah sich nach den Aussagen von Salihamidzic gezwungen, darauf zu reagieren. Er selbst sei vom Verein zum Feindbild auserkoren wurden. Nach den Verhandlungen mit David Alaba 2021 bezeichnete Hoeneß ihn als „geldgierigen Piranha“, obwohl er aus seiner Sicht nur die Interessen seines Klienten vertrat.
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Zahavi hofft, dass der FC Bayern München nochmal umdenkt. „Natürlich können sie Robert noch ein Jahr behalten, fairerweise hat er einen Vertrag bis 2023, aber das würde ich ihnen nicht empfehlen. Für Robert Lewandowski ist der FC Bayern Geschichte“, so die Aussage des Lewandowski-Beraters bei „Bild“. (fs)