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Schalke im Glück, Köln stinksauer: Wegen dieser Szene hätte Uth beim Elfmeterschießen nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen

Schalke im Glück, Köln stinksauer: Wegen dieser Szene hätte Uth beim Elfmeterschießen nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen

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Beim Spiel des FC Schalke 04 beim 1. FC Köln warf Mark Uth sich in eine Hereingabe von Jonas Hector. Foto: ARD

Köln. 

Mark Uth schoss den FC Schalke 04 im Pokal-Krimi beim 1. FC Köln ins Achtelfinale.

Im packenden Elfmeterschießen war es ausgerechnet der gebürtige Kölner, der den entscheidenden Strafstoß verwandelte. Nachdem Dominick Drexler den siebten Elfer für den FC über das Tor geschossen hatte, hämmerte Mark Uth den Ball oben rechts im Kasten.

FC Schalke 04: Mark Uth im doppelten Glück

Mark Uth verzichtete daraufhin auf einen großen Jubel. Zum einen wollte der Stürmer des FC Schalke 04 wohl seinem Ex-Club seinen Respekt zollen. Mark Uth hatte in seiner Jugend sechs Jahre lang beim 1. FC Köln gespielt.

Zum anderen wusste Mark Uth womöglich auch, dass er zum Zeitpunkt des Elfmeterschießens gar nicht mehr auf dem Platz hätte stehen dürfen. Kurz vor Ende der Verlängerung ist der Neu-Nationalspieler mit viel Glück einem Platzverweis entgangen.

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Handspiel nicht geahndet

Es war die 116. Minute. Jonas Hector wollte den Ball aus dem Mittelfeld hoch und weit Richtung S04-Strafraum schlagen, doch Uth warf sich wie ein Torwart in den Ball und wehrte die Kugel mit beiden Händen ab. Dann das Unglaubliche: Schiedsrichter Harm Osmers erkannte den klaren Regelverstoß und gab den Kölnern zwar einen Freistoß. Aber der Unparteiische ließ die fällige Gelbe Karte stecken. Nachdem Uth in der 63. Minute wegen eines Foulspiels bereits mit Gelb verwarnt worden war, hätte er in dieser Szene Gelb-Rot sehen müssen.

FC-Trainer Markus Anfang war nach dem Spiel bedient: „Der entscheidende Schütze ist der, der gar nicht mehr auf dem Platz stehen dürfte. Das ist schon bitter.“

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Viele Zuschauer fragten sich, warum der Videobeweis in dem Moment nicht eingriff. Das hat einen simplen Grund: Der Videoschiedsrichter kommt im DFB-Pokal erst ab dem Viertelfinale zum Einsatz.

1. FC Köln – FC Schalke 04: So lief das Spiel

Ein Klassenunterschied war zwischen dem Zweitligisten und dem Champions-League-Teilnehmer von An- bis Abpfiff nicht erkennbar. Köln hielt gut dagegen und ging durch Jhon Cordoba (43.) in Führung. Über weite Strecken ließ Schalke die Durchschlagskraft im Angriff vermissen.

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Durch einen umstrittenen Handelfmeter glich Nabil Bentaleb (88.) für S04 aus. Nach einer torlosen Verlängerung setzte Schalke sich in einem packenden Elfmeterschießen mit 6:5 durch.