Am 33. Spieltag stand er noch für den FC Schalke 04 auf dem Platz, nach Ende seiner Leihe ging es zurück zu Hertha BSC, wenige Wochen später ist er zunächst vereinslos und dann bei einem Champions-League-Teilnehmer unter Vertrag. Die Rede ist von Alexander Schwolow.
Hertha BSC hat den Vertrag mit dem Ex-Schalke-Keeper mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Das gab der Verein am Mittwochmorgen (26. Juli) bekannt. Ursprünglich ging Schwolows Vertrag noch bis 2025.
FC Schalke 04: Schwolow kurz vereinslos
Sieben Millionen Euro überwies Hertha BSC 2020 an den SC Freiburg für die Verpflichtung von Alexander Schwolow, ausgezahlt hat sich dieser Transfer aber nie. Schwolow konnte an seine alten Leistungen anknüpfen. Nach nur zwei Spielzeiten ging es für ihn per Leihe zum FC Schalke 04.
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Dort ging Schwolow als Nummer eins in die Saison, wurde aber nach der Rückrunde durch Ralf Fährmann ersetzt. Erst als Fährmann sich verletzte, kehrte Schwolow zurück zwischen die Pfosten. Insgesamt absolvierte im vergangenen Jahr 25 Spiele für den FC Schalke 04.
Eine feste Verpflichtung stand nach seiner Leihe allerdings nie zu Debatte, deshalb kehrte er zurück zu Hertha BSC. Doch auch bei den Berlinern ist für Schwolow Schluss: Der Verein gab am Mittwoch die Vertragsauflösung bekannt. Schwolow war zunächst vereinslos – doch das änderte sich schnell.
„Das Beste für alle“
Schwolow selbst sagte zu seinem Aus noch: „Ich bin überzeugt, dass die nun gefundene Lösung das Beste für alle Beteiligten ist. Ich möchte mich daher bei den Verantwortlichen von Hertha dafür bedanken, dass wir gemeinsam einen Weg gefunden haben, mit dem wir beide gut leben können. Natürlich hatte ich mir damals nach meinem Wechsel zu Hertha gewünscht, dass die Dinge sich anders entwickeln, aber es läuft nun mal im Leben nicht alles nach Plan. Das gilt es zu akzeptieren, Situationen anzunehmen und das Beste daraus zu machen.“
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Wo es für den 31-Jährigen weitergeht, verkündete er Stunden später. Schwolow unterschreibt bei Union Berlin und hütet damit ab sofort auch in der Champions League das Tor – wenn er denn zum Einsatz kommt. Davon ist man bei FC Schalke 04 und Hertha BSC bekanntermaßen weit entfernt.