Aus der Jugend des FC Schalke 04 haben es in den letzten Jahren immer weniger Talente geschafft, sich bei den Profis zu etablieren. Mit Max Grüger und Taylan Bulut gibt es jetzt immerhin zwei Hoffnungsträger. Doch die Fans fordern einen anderen Youngster in die erste Mannschaft: Zaid Amoussou-Tchibara.
Der erst 18-Jährige ist im U19-Team von Trainer-Legende Norbert Elgert eine Tormaschine und konnte sich nun auch in einem Geheimtest des FC Schalke 04 beweisen. Dabei gelang ihm direkt ein Treffer. Doch Cheftrainer Kees van Wonderen ließ danach direkt die Fan-Träume platzen.
Schalke 04: Tchibara-Tor bei Geheimtest
Für die U19 trifft er fast wöchentlich – und das mehrfach. Nun durfte er sich auch bei der Profimannschaft des FC Schalke 04 beweisen. Amoussou-Tchibara gehörte mit Ayman Gulasi und Mika Khadr zu drei Talenten aus der U19, die mittrainieren und gegen Alemannia Aachen am Donnerstag (14. November) im Testspiel dabei sein durften.
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Dabei konnte vor allem Ammousou-Tchibara direkt glänzen. Der Youngster köpfte in der 88. Minute den 2:1-Siegtreffer ein. Die S04-Fans fordern schon seit Monaten, dass er bei den Profis endlich eine Chance bekommen soll – vor allem dann, als Stammstürmer Moussa Sylla einige Spiele ausgefallen war.
Jetzt war es endlich so weit. Wird Amoussou-Tchibara auch in der 2. Bundesliga zum Einsatz kommen? Die Antwort lautet nein. Sowohl das Sturm-Talent als auch seine zwei U19-Kollegen müssen wieder zurück zu Elgert, sagte van Wonderen nach dem Testspiel in einer Medienrunde.
„Das ist gut anzuschauen“
Der Trainer des FC Schalke 04 erklärte: „Es ist für uns ein erster Austausch. Alle drei haben sich gezeigt und die Minuten bekommen. Das ist gut anzuschauen“. Die Talente seien zwar nervös gewesen, wie es so üblich ist, aber sie haben sich im Training und auch im Testspiel gut präsentieren können.
Van Wonderen betonte auch, dass Amoussou-Tchibara bei den Profis vorerst nicht zum Einsatz kommen wird. Der Niederländer habe dies auch mit Norbert Elgert besprochen, der zuletzt diesbezüglich deutlich auf den Tisch gehauen hat. „Er kennt die Jungs besser als ich, dass wir schauen, wie wir richtig mit den Spielern umgehen. Jetzt haben wir den Moment genutzt und dann gehen sie wieder zur U19 runter.
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Die Fans müssen sich also weiter gedulden, bis das Talent auch in einem Pflichtspiel ran darf. Dabei hat er schon bei der U19 bewiesen, was er kann. 18 Tore in 15 Spielen spricht schon eine klare Sprache.