Erst am Deadline-Day ist Aymen Barkok ablösefrei zu Schalke 04 gestoßen. Der 26-Jährige kam vom FSV Mainz 05, hatte dort seinen Vertrag aufgelöst und spielt nun ab sofort für Königsblau in Liga zwei. Dort soll er sich nun ein halbes Jahr beweisen und für einen langfristigen Vertrag anbieten.
Barkok hat lange kein Pflichtspiel absolviert, gilt trotzdem als Qualitätsspieler für die zweite Liga. Vor allem eine Stärke könnte Schalke 04 derzeit gut gebrauchen. Wird Barkok das neue Standard-Ass der Knappen?
Schalke 04: Barkok gilt als Standardspezialist
In der laufenden Saison waren vor allem zwei Akteure für die Standards des S04 verantwortlich: Paul Seguin und Tobias Mohr. Doch vor allem die Ecken und Freistöße von Seguin waren oftmals alles andere als gefährlich. Immer wieder bleiben die Bälle in der Mauer hängen oder landen beim Gegner.
Zwar war Schalke hin und wieder mal nach einem Freistoß erfolgreich, zuletzt beim 3:1 gegen den FCN, als Kenan Karaman nach einem Mohr-Freistoß zum 1:0 getroffen hat, doch eine nachhaltige Stärke des Pottklubs sind die Standardsituationen wahrlich nicht. Ändert Barkok das nun?
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Barkok gilt als Edeltechniker mit einem hohen Spielverständnis. Dazu sind seine Standards einer seiner großen Stärken. Er ist ein klassischer Kreativspieler, der seine Mitspieler in Szene setzen möchte – auch nach einer Ecke oder einem Freistoß.
Barkok direkt gefragt?
Kurz nach seinem Wechsel zu S04 startete Barkok mit kurzen Trainingseinheiten – zuvor hatte er mit einer Erkältung zu kämpfen. Mit Blick auf das schwere Auswärtsspiel beim 1. FC Köln (Sonntag, 09. Februar, 13.30 Uhr) wird er jedoch wohl schon im Knappen-Kader von Trainer Kees van Wonderen stehen.
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Ob er direkt von Anfang an ran darf? Wohl nicht. Dafür fehlt Barkok schlichtweg die Spielpraxis. Sein letztes Spiel bestritt der marokkanische Nationalspieler Ende September beim 0:2 des FSV Mainz gegen den 1. FC Heidenheim.