Ein Blick auf die Tabelle reicht und jeder weiß über den FC Schalke 04 Bescheid: Vier Punkte aus fünf Spielen – Krise. Satte elf Gegentore liefern auch gleich den Grund für den Fehlstart. Die Abwehr ist das königsblaue Sorgenkind.
Gerade deshalb haben alle Fans sehnsüchtig auf diese Meldung gewartet: Tomas Kalas, Abwehrchef und Stabilisator, ist endlich zurück im Mannschaftstraining. Aufatmen beim FC Schalke 04, denn seine komplizierte Verletzung hätte im schlimmsten Fall auch das Hinrunden-Aus bedeuten können.
FC Schalke 04 atmet auf: Kalas ist zurück
Mit Kalas in der Abwehr siegte Schalke beim Saisonauftakt gegen Braunschweig. Seither fehlt er – und es kam kein Liga-Sieg mehr hinzu. Natürlich ist der Tscheche kein Allheilmittel. Dennoch ist diese Statistik kein Zufall. Der S04 plagt sich mit großen Abwehrproblemen herum. Auch den Zoff zwischen Trainer Karel Geaerts und Kaderplaner Ben Manga um die Besetzung der Innenverteidigung hätte es womöglich nie gegeben, wäre Kalas fit geblieben (hier mehr).
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Viele Konstellationen hat Geraerts durchprobiert – stets folgten zu viele Gegentore. Sehnsüchtig hatten alle am Berger Feld deshalb auf die Nachricht gewartet, die am Montagmittag (16. September) eintrudelte: Tomas Kalas ist zurück!
Heimtückische Verletzung überstanden (?)
Schmerzlich vermisst, kehrt der Abwehrchef nun ins Mannschaftstraining zurück, steigert stetig sein Pensum und könnte, wenn alles perfekt läuft, am Freitag (18.30 Uhr) im richtungsweisenden Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 wieder eine Alternative sein. Trotz mehr als sechs Wochen Ausfallzeit ist das alles andere als selbstverständlich.
Kalas plagte eine tückische und komplizierte Verletzung. Bei einer Entzündung der Patellasehne sind Prognosen kaum möglich. Manche haken die Knieschmerzen schnell wieder ab, bei den meisten dauert es Wochen, Monate bis das Problem behoben ist. Selbst Pausen von einem halben Jahr sind möglich, kriegt man die Entzündung nicht in den Griff.
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Genau deshalb gibt es auch noch immer ein kleines Fragezeichen hinter Tomas Kalas. Erst, wenn die Sehne trotz stetiger Belastungssteigerung nicht herumzickt, kann man sicher sein, dass die Probleme ausgestanden sind.