Gelsenkirchen. 

Monatelang wurde spekuliert: Bleibt Leon Goretzka beim FC Schalke oder verlässt er den Klub am Ende der Saison ablösefrei? Seit Mitte Januar ist klar, dass er ab Sommer für Bayern München spielen wird.

Wie jetzt bekannt wurde, soll er dafür von seinem neuen Arbeitgeber üppig bezahlt worden sein. Laut Sport Bild soll er ein Handgeld von rund 20 Millionen kassiert haben.

Goretzka hat einen Marktwert von 40 Millionen

Da der 23-jährige Nationalspieler aktuell einen Marktwert von 40 Millionen Euro hat, ist der Deal für den Rekordmeister dennoch ein Schnäppchen. Eine Ablöse müssen die Bayern für Goretzka nämlich nicht zahlen, da sein Vertrag auf Schalke am Ende Spielzeit ausläuft.

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Wie viel der gebürtige Bochumer in München künftig pro Jahr verdienen wird, ist nicht bekannt. Schalke hatte seinem Superstar ein Angebot mit einem Jahresgehalt von zehn Millionen Euro unterbreitet. Das lehnte Goretzka ab.

Schalke-Fans sauer auf Goretzka

Stattdessen unterschrieb er bis 2022 beim deutschen Meister und dürfte dort noch ein paar Millionen mehr kassieren. „Der FC Bayern ist in der Lage, jedes Angebot eines deutschen Klubs nicht nur zu toppen, sondern auch zu verdoppeln“, hatte Schalke-Manager Heidel nach dem Wechsel gesagt.

Während die Verantwortlichen zwar enttäuscht, aber sehr professionell auf den Verlust reagierten, nahmen die Fans Goretzka den Wechsel übel. „Geh von mir aus nach Barcelona oder Real, aber doch nicht zu diesen arroganten Bayern“, kommentierte ein Fan auf dessen Facebookseite. (Hier noch weitere Reaktionen).

Bayern froh über Verpflichtung

„Wir sind sehr froh, dass sich mit Leon Goretzka ein deutscher Nationalspieler mit großer Perspektive trotz namhafter Konkurrenz aus dem Ausland für den FC Bayern entschieden hat. Damit ist gewährleistet, dass Leon Goretzka der Bundesliga erhalten bleibt“, hatte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge nach der Verpflichtung gesagt.

Gut möglich, dass das üppige Handgeld dabei eine Rolle gespielt hat. (fr)