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FC Schalke 04: Stürmer spricht offen – die Botschaft an Frank Kramer ist unmissverständlich

Beim FC Schalke 04 spricht Kenan Karaman offen über Veränderungen durch den Trainerwechsel. Ex-Coach Frank Kramer kommt dabei nicht gut weg.

Schalke-Trainer Frank Kramer mit klaren Ansagen an Kenan Karaman bei der Einwechslung.
© IMAGO/RHR-Foto

FC Schalke 04: Das waren die erfolgreichsten Trainer der letzten 50 Jahre

Die Fans von Schalke 04 durften in der Vereinsgeschichte einige erfolgreiche Trainer erleben. Wir stellen Dir die fünf erfolgreichsten Trainer der letzten 50 Jahre vor, die mindestens ein Jahr im Amt waren.

Kenan Karaman ist Stürmer des FC Schalke 04 – und damit unweigerlich auch ein Teil der S04-Sturmkrise. Die soll im nächsten Jahr ein möglichst schnelles Ende finden. Sonst sieht es ganz düster aus mit dem Klassenerhalt.

Kann Thomas Reis die Sturm-Kurve kriegen? Karaman sieht den FC Schalke 04 dabei auf dem richtigen Weg. Seine deutlichen Worte dürften bei Ex-Trainer Frank Kramer allerdings nicht so gut ankommen.

FC Schalke 04: Karamans versteckter Gruß an Frank Kramer

Unter Frank Kramer hat Schalke nicht Fußball gespielt, sondern Fußball vernichtet. Das war der immer wiederkehrende Vorwurf. Bei allem Verständnis für die kritische Lage ihres Vereins: Im 100-prozentigen Fokus auf die Verhinderung von Gegner-Toren sahen immer weniger Fans einen erfolgsversprechenden Ansatz.

Schnell beschlich auch die S04-Bosse diese Überzeugung. Deshalb musste Kramer nur gut zwei Monate nach Amtsantritt wieder gehen. Und offenbar kam seine Spielidee auch bei den Spielern nicht so gut an. Das zumindest legen die Worte von Kenan Karaman nah, der sich beim Mittwochs-Training einer Medienrunde stellte.

„Wirken nicht mehr so verzweifelt“

„Der Trainer hat eine klare Spielidee“, lobt Karaman den neuen Coach und gibt seinem Vorgänger zwischen den Zeilen mächtig einen mit. „Man hat in den letzten Spielen gesehen, dass wir nicht mehr so verzweifelt wirken.“ Klingt nach einem deutlichen Gruß an Defensiv-Fanatiker Kramer.

„Ich glaube, das tut uns sehr gut“, so Karaman weiter. „Weil er uns auch klare Anweisungen gibt und für seine klare Idee auch geradesteht. Das tut uns gut, das haben wir gebraucht“ – und unter Reis‘ Vorgänger offenbar nicht gehabt.


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Jetzt soll es vorne endlich knallen. Karaman (0 Saisontore) steht dabei genauso in der Pflicht wie seine Kollegen und Konkurrenten Simon Terodde (3 Tore) und Sebastian Polter (1 Tor). Mit noch einmal 13 Toren, das dürfte allen klar sein, ist ein Klassenerhalt nicht machbar.