Beim FC Schalke 04 aussortiert, beim FC St. Pauli der große Held: Guido Burgstaller erlebte in jüngster Vergangenheit eine Achterbahn der Gefühle.
Von 2017 bis 2020 stand der Österreicher bei Schalke 04 unter Vertrag. Zuvor hatte der Angreifer beim 1. FC Nürnberg geglänzt (70 Pflichtspiele, 34 Tore).
FC Schalke 04: Ex-Stürmer Burgstaller blüht bei St. Pauli auf
Auf Schalke (119 Pflichtspiele, 32 Tore) konnte er diese gute Quote zwar nicht aufrechterhalten. Wegen seiner kämpferischen Spielweise wurde er beim königsblauen Anhang dennoch zum Publikumsliebling.
Vor einem Jahr gab Schalke den Stürmer an den FC St. Pauli ab. Und dort blüht der 32-Jährige nochmal richtig auf. Mit seinen zehn Toren hat Burgstaller in dieser Saison maßgeblichen Anteil daran, dass St. Pauli nach zwölf Spieltagen von der Tabellenspitze grüßt.
Über seinen Wechsel zu den Kiez-Kickern ist er „sehr froh“, sagt Burgstaller der „Sport Bild“. Schließlich habe er sich auf Schalke „nicht mehr so gut aufgehoben gefühlt.“
Burgstaller auf Schalke aussortiert
Unter David Wagner hatte Burgstaller in seinen letzten Monaten auf Schalke kaum noch eine Rolle gespielt. Der damalige S04-Trainer hatte regelmäßig Benito Raman, Rabbi Matondo oder Michael Gregoritsch den Vorzug im Angriff gegeben. Doch das Kapitel Schalke hat Burgstaller längst hinter sich gelassen. Nun startet er mit St. Pauli durch – und wie!
Zehn Treffer hat der Stürmer nach den ersten zwölf Spielen bereits auf dem Konto. Nur Schalke-Star Simon Terodde (11) war erfolgreicher. „Die aktuelle Situation mit der Euphorie ist schön“, sagt Burgstaller zum Saisonstart des FC St. Pauli: „Wir spielen guten Fußball und dürfen uns zurecht auf die Schulter klopfen. Aber wir stehen erst am Anfang der Saison.“
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Burgstaller empfängt den FC Schalke
Zum großen Wiedersehen mit seinem Ex-Klub kommt es am 16. Spieltag. Dann ist Schalke in einem wahren Topspiel der 2. Bundesliga zu Gast auf St. Pauli. Ob Burgstaller die Königsblauen dann mit einem Treffer ärgern kann? (dhe)