Er wirbelte sich durch die Zweite Liga bis auf den Wunschzettel des FC Schalke 04. Doch jetzt ist klar: Königsblau hat eine Absage kassiert. Doppelt bitter: Immanuel Pherai hat sich für einen direkten Konkurrenten entschieden.
Das beim BVB vergraulte Juwel zieht nach einer bärenstarken Saison in Braunschweig weiter – und duelliert sich nächste Saison mit dem FC Schalke 04 um den Bundesliga-Aufstieg.
FC Schalke 04: Absage von Immanuel Pherai
Erst war es nur ein Fan-Traum, dann wurde es plötzlich ernst. Die anhaltenden Rufe, der S04 solle sich dringend mal mit Immanuel Pherai beschäftigen, wurden erhört. Laut „Kicker“ fragte Schalke bei Eintracht Braunschweig an, wie es um einen möglichen Transfer bestellt ist. Doch offenbar zu spät – denn zu diesem Zeitpunkt war der HSV mit Pherai bereits in engem Kontakt.
Nun ist der Wechsel endgültig vom Tisch. Der Niederländer hat sich für Hamburg und gegen Schalke entschieden. Beim HSV reiben sich viele Fans bereits die Hände. Schon in Dortmund galt Pherai als großes Talent, bekam bei den Profis jedoch nie eine Chance. Was in ihm steckt, bewies er in seiner Debütsaison in Braunschweig eindrucksvoll.
S04-Flirt wechselt zum HSV
„Immanuel ist ein echter Straßenfußballer, der offensiv sehr mutig und zielstrebig agiert“, sagt Hamburgs Sportchef Claus Costa. „Er ist technisch stark, sehr schnell und sucht immer den direkten Weg zum Tor, um selbst torgefährlich zu werden oder seine Mitspieler einzusetzen. Und: Immanuel möchte den Unterschied ausmachen, daher freuen wir uns sehr auf ihn.“
Aktuelle News:
Für den FC Schalke 04 hätte der Deal durchaus Sinn gemacht. Immer mehr deutete auf einen Abgang von Rodrigo Zalazar hin. Der Wechsel würde eine Baustelle auf der Spielmacher-Position öffnen. Die hätte man mit Immanuel Pherai kostengünstig schließen können. Durch eine Ausstiegsklausel kostet der talentierte 22-Jährige den HSV gerade einmal rund eine Million Euro.