Mit dieser Entscheidung hat Trainer Karel Geraerts beim FC Schalke 04 gleich zu Saisonbeginn für mächtig Wirbel gesorgt: Statt den als Nummer eins geholten Ron-Thorben Hoffmann setzt er auf Justin Heekeren.
Damit hat Geraerts eine unpopuläre Entscheidung getroffen, die aber durchaus aufgehen kann. Für die Sportliche Leitung des FC Schalke 04 ist diese Entscheidung aber auch ein deutliches Zeichen, denn damit dürften sie bald zum Handeln gezwungen sein.
FC Schalke 04: Heekeren ist die neue Nummer eins
„Es ist doch klar: Thorben wurde geholt, um die Nummer ein zu sein!“, sagte Geraerts vor einigen Wochen. Hoffmann wurde zwar geholt, um die Nummer eins zu sein, ist es aber nicht. Justin Heekeren hat sich im Kampf um den Platz im Schalker Tor durchgesetzt. Er steht gegen Braunschweig im Tor.
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„Für mich hat Justin mir gezeigt, dass er bereit für den nächsten Schritt ist. Justin hat das Momentum ergriffen. Er hat die letzten drei, vier Wochen sehr gute Leistungen gebracht“, so Geraerts. Er habe auch seine Entwicklung bei Maasmechelen genau verfolgt.
Heekeren kam 2022 von RW Oberhausen zum FC Schalke 04. Ein Kreuzbandriss warf ihn in seiner ersten Saison allerdings zurück. Vergangene Saison durfte er zweimal ran, wechselte in der Rückrunde dann aber per Leihe zu Maasmechelen in die zweite belgische Liga.
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Heekerens Vertrag läuft aus
Nach zwei Jahren hat Heekeren nun den Platz im Schalker Tor erobert. Sollte er sich durchsetzen, wird er wohl langfristig die Nummer eins sein. Allerdings gibt es dann ein Problem: Heekerens Vertrag läuft nur noch bis Sommer 2025. Das Arbeitspapier sollte also zeitnah verlängert werden, sonst droht nach der Saison ein ablösefreier Abgang. Nicht auszudenken, wenn Heekeren jetzt stark performt und dann im Sommer schon wieder geht.