Der FC Schalke 04 kann sich nach dem 2:1-Sieg gegen den Karlsruher SC langsam aber sicher von der Abstiegszone verabschieden. Das Duell gegen den KSC war jedoch kein fußballerischer Leckerbissen, viel mehr kann der Heimerfolg in die Kategorie Arbeitssieg verbucht werden.
Trotz der erlösenden drei Punkte zeigte sich Trainer Kees van Wonderen nach Spielabpfiff nicht vollends zufrieden. Der 56-Jährige tritt auf die Euphoriebremse – die Worte des Übungsleiters des FC Schalke 04 sprechen eine deutliche Sprache!
FC Schalke 04: Leistung trotz Heimsieg „nicht gut“
Van Wonderen gab nach dem Spiel gegen den KSC zu Protokoll: „Es war ein wichtiger Sieg, durch den wir drei Plätze in der Tabelle geklettert sind, auch wenn das Spiel von unserer Seite nicht gut war. So ehrlich müssen wir zu uns selbst sein.“ Vor allem das teils schwache Ausspielen mehrerer hochkarätiger Chancen in Durchgang zwei bemängelte der Niederländer deutlich: „Wir müssen es einfach besser machen.“
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Doch nicht nur die Chancenverwertung habe van Wonderen an diesem Tag nicht gefallen: „In der zweiten Bundesliga ist es ein Intensitätsspiel. Man muss Intensität bringen. Wir haben gesehen, dass wir in der ersten Halbzeit Karlsruhe unterlegen waren – und das ist nicht gut, weil normalerweise kannst du so keine Spiele gewinnen. Das ist ein Punkt, den wir mitnehmen und umsetzen müssen.“ Zufriedenheit bei Kees van Wonderen klingt jedenfalls anders.
Sechs-Punkte-Spiel gegen Darmstadt steht bevor
Dem S04-Trainer und seiner Mannschaft dürfte nun daran gelegen sein, die Defizite aus dem Karlsruhe-Spiel schnellstmöglich aufzuarbeiten und zu beheben. Denn bereits am kommenden Wochenende wartet auf Königsblau das nächste wichtige Spiel.
Am Sonntagnachmittag (23. Februar) gastiert der Revierklub bei Darmstadt 98. Die „Lilien“, die ihre letzten vier Pflichtspiele zuletzt allesamt verloren haben, stehen in der Tabelle nur zwei Punkte hinter Schalke 04. Mit einem Sieg könnte sich der S04 im Tabellenmittelfeld festbeißen.