Der FC Schalke 04 verabschiedet sich mit einem Achtungserfolg in die Winterpause. Wie schon in den Wochen zuvor untermauerten die Knappen ihre aufsteigende Formkurve mit einem 4:1-Sieg – gegen den Tabellenführer aus Elversberg wohlgemerkt.
Einer der Garanten für den Sieg war wieder einmal Kenan Karaman. Der Kapitän des FC Schalke 04 ging voran, heizte seinen Mitspielern ein – und war in den wichtigen Momenten zur Stelle. Zum Abschluss der Hinrunde dürfen sich die S04-Bosse daher endlich mal auf die Schultern klopfen.
FC Schalke 04: Karaman bereitet den Weg zum Sieg
Bereits nach elf Minuten untermauerte Karaman gegen Elversberg, dass er auch an diesem Abend einer der wichtigen Spieler sein sollte. Der 30-Jährige bekam den Ball von Mehmet Aydin aufgelegt und dribbelte sich durch die Elversberger Verteidigung. Sein Abschluss mag nicht der platzierteste gewesen sein – doch er landete im Tor und das war alles, was beim 1:0 zählte.
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Auch im restlichen Verlauf des Spiels übernahm er das Kommando. Als es zur Halbzeit 1:1 stand, schnappte er sich einige Mitspieler, gab ihnen energische Worte auf den Weg. Das wirkte. Nachdem Moussa Sylla das 2:1 erzielt hatte, war es erneut Karaman, der mit einem Dribbling mehrere Gegenspieler stehen ließ, auf Ron Schallenberg flankte und damit das vorentscheidende 3:1 für den FC Schalke 04 einleitete.
Entscheidung erweist sich als goldrichtig
Seit Wochen und Monaten ist Karaman der Kopf der Mannschaft. Die Entscheidung, ihn im Sommer zum Kapitän zu machen, erweist sich spätestens jetzt als goldrichtig. Sportlich ist Karaman mit jetzt zehn Treffern hinter Sylla der wichtigste Torgarant.
Aber auch als Anführer hat er sich spätestens mit seiner schon jetzt legendären Kabinenansprache beim Paderborn-Spiel bewiesen (hier mehr dazu lesen). Dieser emotionale Ausraster könnte am Ende der Wendepunkt der Saison gewesen sein.
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Noch dazu ist er der Spieler, der Mannschaft und Fans verbindet, auch wenn es mal nicht läuft. Denn Liebling Karaman haut sich auch bei Niederlagen rein und lässt sich nicht hängen. Das honoriert man in Gelsenkirchen entsprechend.
FC Schalke 04: Würdiger Nachfolger
In seiner Anfangszeit noch war Karaman schon als Flop abgestempelt. Dann erzielte er zu Bundesliga-Zeiten den Ausgleich im Revierderby und ab da stieg sein königsblauer Stern immer höher. Das erkannten auch die Bosse im Sommer, machten ihn zum Kapitäns-Nachfolger von Simon Terodde. Vielleicht die beste Entscheidung, die man am Berger Feld seit Langem getroffen hat.