Er kann auf eine lange Karriere voller Hochs und Tiefs zurückblicken. Er war eine streitbare Figur, die polarisierte. Die einen liebten ihn, die anderen nicht so sehr. Beim FC Schalke 04 hat man ihn eher unrühmlich in Erinnerung.
Zweieinhalb Jahre kickte der Mittelfeldspieler beim FC Schalke 04, ehe sich beide Seiten verkrachten. Am Ende der gemeinsamen Zeit stand eine Vertragsauflösung. Jetzt hat Kevin-Prince Boateng seine Karriere endgültig beendet.
FC Schalke 04 und Boateng – das klappte nicht
Mit großen Hoffnungen hatten die Knappen Boateng 2013 ins Ruhrgebiet geholt. Der heute 36-Jährige hatte sich nach einigen Jahren in der Premier League (und einem kurzen Gastspiel bei Borussia Dortmund) in Italien beim AC Mailand einen Namen gemacht.
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Rund zehn Millionen Euro überwiesen die Schalker damals für Boatengs Dienste. Rückblickend wurde aber auch er zu einem der Transfers, die man beim FC Schalke 04 heute wohl als Millionen-Flop bezeichnen würde.
Denn nach nur zwei Saisons war das Tischtuch zwischen beiden Seiten zerschnitten. Im Sommer 2015 stellte der Verein den Spieler vom Spiel- und Trainingsbetrieb frei. Ein halbes Jahr hockte Boateng also auf der Tribüne, ehe Ende 2015 sein Vertrag vorzeitig aufgelöst wurde.
Schillernde Karriere endet
Erneut zog es ihn nach Mailand. An seiner Achterbahnkarriere änderte sich aber nichts. Bei insgesamt 15 Vereinen stand er unter Vertrag. Vom FC Schalke 04 über Las Palmas bis hin zum FC Barcelona und Eintracht Frankfurt – alles war dabei.
Am Freitag (11. August) verkündete Boateng nun sein Karriereende. Dazu postete er auf Instagram ein Video mit zahlreichen Szenen aus seiner Karriere. „Ich liebe dich, aber das war es für mich. Danke Fußball für alles“, schrieb er dazu.
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Zuletzt hatte Boateng bei Hertha BSC, Ligarivale vom FC Schalke 04, gespielt. Nach dem Abstieg hatte er keinen neuen Vertrag mehr bekommen, weshalb er sich nun entschloss „Lebewohl“ zu sagen.