Die Entscheidung beim FC Schalke 04 scheint gefallen. Nach der bitteren Niederlage gegen die TSG Hoffenheim wurde mehr denn je über die Zukunft von Frank Kramer spekuliert. Am Samstag kamen die Verantwortlichen zusammen, um die Lage beim Bundesligaaufsteiger zu analysieren.
Nun das überraschende Ergebnis. Kramer darf wohl Trainer des FC Schalke 04 bleiben – zumindest vorerst. Denn klar ist auch: Nach vier Niederlagen in Folge braucht der Chefcoach Siege. Simple Leistungsverbesserungen werden ihn nicht retten.
FC Schalke 04 hält an Kramer fest
Nach dem Spiel am Freitagabend hatte Schröder eine Analyse angekündigt. Ganz unverhohlen sagte er, dass man über Kramer beratschlagen werde. Allerdings stellte er auch klar, dass sein Aus keinesfalls beschlossen sei. So kam es am Samstag dann auch.
Am frühen Vormittag berichteten mehrere Medien übereinstimmend, dass die Verantwortlichen um Schröder und Vorstand Peter Knäbel an dem 50-Jährigen festhalten wollen. Er bekommt mindestens ein weiteres Endspiel.
Das rettete Kramer vorerst
Die Tatsache, dass die Mannschaft gegen die TSG eine deutliche Reaktion und Leistungssteigerung zeigte, rettete den Coach vorerst. Besonders im Angriff zeigte sich der FC Schalke 04 engagiert. Im Abschluss fehlte das letzte Glück. An diesen Auftritt muss man im Pokal anknüpfen – schon wieder gegen Hoffenheim.
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Die „Bild“ berichtet, dass Kramer sowohl das Pokal-Duell als auch die kommende Bundesliga-Partie gegen Hertha BSC Berlin auf Bewährung bestreiten darf. Der „Kicker“ schreibt dagegen, dass das zweite TSG-Spiel ausschlaggebend sei. Bei einem Rückfall könnte gegen Hertha ein neuer Trainer an der Seitenlinie stehen.
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FC Schalke 04: Kramers Schattenmänner
Ein möglicher neuer Coach könnte Thomas Reis sein. Der Ex-Übungsleiter des VfL Bochum stand bereits im Sommer in Kontakt mit den Knappen, erhielt aber keine Freigabe. Auch der Name Adi Hütter soll wohl schon Thema gewesen sein.
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Doch zunächst heißt der Trainer weiter Kramer. Wie die Entscheidung bei den Fans ankommen wird, dürfte klar sein. Kramer wurde in der Veltins-Arena mit lauten „Kramer raus“-Rufen bedacht.