Die Sorgen sind zurück! Nach den beiden Niederlagen gegen Köln und Magdeburg ist die Stimmung beim FC Schalke 04 wieder etwas angeschlagen. Passt man nicht auf, steht man wieder ganz schnell im Tabellenkeller.
Das liegt auch daran, dass eines der Kellerkinder gerade mächtig aufdreht. Eintracht Braunschweig feierte am Samstag (15. Februar) gegen Darmstadt seinen zweiten Sieg in Folge. Angeführt wurden die Löwen dabei einmal mehr von Lino Tempelmann. Nach dem Spiel richtete er sich direkt an den FC Schalke 04.
FC Schalke 04: Tempelmann blüht auf
Nachdem er bei den Knappen anderthalb enttäuschende Jahre erlebt hatte, entschieden sich Tempelmann und der S04 im Winter für eine Veränderung. Schalke verlieh Tempelmann wie Ron-Thorben Hoffmann an Eintracht Braunschweig – damals im weitesten Sinne ein Konkurrent aus der unteren Tabellenregion. Doch auf einmal sind beide Vereine wieder nah beieinander.
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Das liegt vor allem an Tempelmann, der die Löwen von der ersten Sekunde an anführt. Bisher verpasste er bei den Niedersachsen keine einzige Minute. Sein Treffer gegen Darmstadt sorgte für den 1:0-Sieg – schon seit drittes Tor im fünften Spiel.
Schalke muss sich Frage gefallen lassen
Kein Wunder, dass anschließend die Frage aufkam: Warum überhaupt ließ der FC Schalke 04 den Mittelfeldspieler erst auf der Tribüne und dann ziehen, wenn so viel in ihm steckt? „Die Frage würde ich gern 350 Kilometer in Richtung Westen schicken“, lautete Tempelmanns Antwort, der das wohl selbst nicht so genau weiß.
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„Ich fühle mich gerade einfach sehr wohl, der Rest ist eher im Hintergrund“, erklärte er, nachdem er seinem Leihverein drei enorm wichtige Punkte gesichert hatte. Erstmals seit Dezember steht die Eintracht damit nicht mehr auf einem direkten Abstiegsplatz.
FC Schalke 04 braucht eigenes Erfolgserlebnis
Die Knappen dagegen brauchen ihr eigenes Erfolgserlebnis. Nach zuletzt zwei Niederlagen geht es am Sonntag gegen Karlsruhe. Gegen den KSC hatte Braunschweig eine Woche zuvor ebenfalls gewonnen – natürlich auch dank eines Tores von Lino Tempelmann.