Wieder einmal erlebt der FC Schalke 04 eine Berg- und Talfahrt in der 2. Liga. Nach einem schwierigen Start kämpft sich der Traditionsklub langsam wieder aus dem Tabellenkeller. Besonders gegen vermeintlich klare Favoriten zeigten die Königsblauen eine starke Leistung und konnten Punkte gutmachen.
Für einen im S04-Team verläuft die Saison ohnehin wie ein wahrgewordener Traum. Denn bis vor einigen Monaten hätte der junge Spieler nicht mal geglaubt, bereits im A-Kader von Trainer Kees van Wonderen zu stehen. Inzwischen sammelt er jedoch fleißig Spielzeit.
FC Schalke 04: Ein wahrgewordener Traum
Der FC Schalke 04 ist für seine Knappenschmiede bekannt. Schon einige Youngster schafften den Sprung von den Junioren zu den Profis und kletterten die Karriereleiter hoch. Leroy Sané, Julian Draxler und Mesut Özil sind nur ein paar der hochkarätigen Namen. In eben solche Fußstapfen will auch Max Grüger treten.
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Seit der U8 spielt der gebürtige Gelsenkirchner für den FC Schalke 04. Träumt seitdem wie so viele Jungen in seinem Alter von der großen Fußballkarriere. 2024 machte er einen entscheidenden Schritt und bekam einen Profivertrag. „Seit meiner Kindheit dreht sich fast mein ganzes Leben um Schalke. Schon mit sieben Jahren bin ich aus Buer zu Schalke 04 gewechselt, auch die Profis habe ich natürlich immer verfolgt – im Fernsehen, mit meiner Familie auf der Tribüne oder manchmal als Balljunge“, schwelgt der 19-Jährige im Interview mit der „WAZ“ in Erinnerungen.
Grüger hungrig auf mehr
Mit seinem Zweitligadebüt gegen Preußen Münster habe er sich eigenen Angaben zufolge einen „Traum erfüllt“. Ein Moment, der ihm für immer in Erinnerung bleiben werde. „Als das Spiel vorbei war, war ich überglücklich. Beim Feiern vor dem Gästeblock kamen dann alle Emotionen hoch und ich habe auch ein bisschen mit den Tränen gekämpft“, gesteht der Youngster.
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Die Entwicklung muss dem S04-Eigengewächs wirklich wie ein Märchen vorkommen. Immerhin galt der Mittelfeldmann im Sommer noch als Streichkandidat, eine Leihe stand im Raum. Doch Grüger wusste in der Vorbereitung zu glänzen und hat inzwischen auch das Vertrauen von Trainer van Wonderen. Zehn Einsätze in der Hinrunde sind das freudige Zwischenergebnis.
„Hätte mir jemand gesagt, dass ich so viele Startelf-Einsätze bekomme, hätte ich ihm wahrscheinlich nicht geglaubt. Aber ich beschwere mich darüber natürlich nicht und bin sehr froh über diese Entwicklung. Ich will 2025 genau da weiter machen“, zeigt sich Grüger motiviert und angriffslustig. Das komplette Interview mit Max Grüger gibt es bei der „WAZ„.