2020 fiel die Mitgliederversammlung aufgrund von Corona aus, 2021 war die Online-MV des FC Schalke 04 von technischen Problemen geplagt. Am Sonntag (12. Juni) konnte die Veranstaltung endlich wieder in Präsenz in der Veltins-Arena stattfinden.
Für die Fans des FC Schalke 04 war das die perfekte Gelegenheit, um mit den Ex-Bossen abzurechnen. Sie setzten ein deutliches Zeichen.
FC Schalke 04: Fans strafen Ex-Bosse ab
Bei jeder Mitgliederversammlung wird die Frage nach der Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates gestellt. In der Regel ist das reine Formsache, doch beim FC Schalke 04 nutzten die Mitglieder ihre Stimme, um abzurechnen.
Weil die Veranstaltung jetzt zwei Mal in Folge mehr oder weniger nicht richtig durchgeführt werden konnte, stellte der Vorstand auch die Entlastungsanträge für die Jahre 2019 und 2020.
Sowohl der Vorstand von 2019 (Christian Heidel, Alexander Jobst, Jochen Schneider und Peter Peters) als auch der Vorstand von 2020 (Jobst, Peters, Schneider und Christina Rühl-Hamers) wurde von den Mitgliedern nicht entlastet.
+++FC Schalke 04 endlich fündig geworden? Wichtige Baustelle könnte bald geschlossen werden+++
Ein Mitglied hatte vorher dazu aufgerufen, die Vorstände nicht zu entlasten. Es solle geprüft werden, ob die handelnden Personen „persönlich zur Rechenschaft“ gezogen und „in Regress genommen“ werden können: „Die Leute, die unseren Verein beinahe in den Ruin getrieben haben“, wird er von der „WAZ“ zitiert.
——————————————
Mehr News zum FC Schalke 04:
——————————————
FC Schalke 04: Nicht-Entlastung bleibt ohne Konsequenzen
Auch über die Aufsichtsräte wurde abgestimmt – 2019 noch unter der Leitung von Clemens Tönnies und 2020 unter Jens Buchta. Beide wurden von der Mitgliederversammlung ebenfalls nicht entlastet. Anders ist das für Vorstand und Aufsichtsrat 2021.
Damit setzten die Fans ein deutliches Zeichen in Richtung der Ex-Bosse – mehr aber auch nicht. Die Nicht-Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat hat keine weiteren Konsequenzen. (fs)