Moussa Sylla ist der Schalker Königstransfer in der diesjährigen Sommerperiode. Damit hatten wohl die wenigsten Fans des FC Schalke 04 gerechnet. Aus dem Nichts verkündeten die Königsblauen am Montag (24. Juni) die Verpflichtung des Angreifers.
Gut zweieinhalb Millionen Euro lassen sich die S04-Verantwortlichen die Dienste des 24-Jährigen kosten. Gleich bei seiner Ankunft macht der Franzose seinem neuen Trainer direkt eine Ansage!
FC Schalke 04: Sylla sieht sich nicht auf der Mittelstürmer-Position
Der Abgang von Keke Topp und das Karriereende von Simon Terodde haben auf der Mittelstürmer-Position beim S04 eine große Lücke hinterlassen. Moussa Sylla kann diese füllen – so zumindest der theoretische Gedanke. Der Spieler selbst hat aber wohl andere Pläne, wie er selbst im vereinseigenen Interview preisgibt.
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Dort sagt er auf die Frage, auf welcher Position er sich selbst sehe: „Schon auf dem Flügel, da kann ich meine Geschwindigkeit ausspielen und in die Mitte ziehen“. Was wohl S04-Coach Karel Geraerts dazu sagen wird? Plant der Belgier den Neuzugang vermutlich als Stürmer ein?
Sylla für Mittelstürmer-Position gewappnet
Dort kann der frisch gebackene malische Nationalspieler jedoch auch auflaufen, wie er anfügt: „Ich bin auch vorne im Sturm ausgebildet worden. Das lässt mir viele Optionen – auf dem Flügel wie auch vorne drin – heute bin ich sehr froh, dass das so ist“, so Sylla. Seine Jugendausbildung hat die Offensivkraft beim AS Monaco genossen, wo er hauptsächlich im Sturmzentrum zum Einsatz kam.
Dort wird ihn wohl auch Karel Geraerts sehen – zumal es dem Belgier an Alternativen mangelt. Derzeit stehen nur Bryan Lasme, Juwel Peter Remmert und Sebastian Polter zur Verfügung. Letzterer steht zudem nach seiner Darmstadt-Leihe in der vergangenen Rückrunde vor dem endgültigen S04-Abgang.